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Holzheizung Kosten: alle Varianten im Vergleich

Bild: Taschenrechner mit Hausmodell
Die Kosten einer Holzheizung für Ihr Heim | © Alexander Stein / pixabay.com CC0

Die Kosten einer Holzheizung sind ein wichtiger Punkt, wenn Sie überlegen, sich eine solche Heizung auf Basis erneuerbarer Energien anzuschaffen. Doch auch die Förderung, die gemäß der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) erhältlich ist, spielt eine Rolle. Für die Installation einer Holzheizung in einem Bestandsbau können Sie bis zu 70 Prozent der förderfähigen Kosten als Förderung erhalten.

Allerdings hat das Heizen mit Holz heutzutage viele Gesichter: Vom handbeschickten Holzvergaser über den Holzheizkessel bis zur vollautomatischen Hackschnitzelheizung, die Auswahl ist groß. Gemeinsam haben sie eigentlich nur eines: günstigen, CO2-neutralen Brennstoff. Wie die Kosten für Anschaffung, Betrieb und Wartung sowie die Förderung verschiedener Holzheizungen aussehen und welche Entwicklungen vielleicht in Zukunft zu erwarten sind, erklären wir Ihnen hier.

Inhalt


    Holzheizung Kosten: Allgemeines

    Der Kauf einer Holzheizung ist ein großer Schritt. Und leider einer, der häufig mit sehr hohen Kosten verbunden ist. Aber warum ist das so? Im Vergleich zu einer Öl- oder Gasheizung besitzt eine Festbrennstoffheizung wie die Holzheizung viel mehr Komponenten und ein komplexes System zur Steuerung des Brennvorgangs und der mechanischen Brennstoffzuführung. Statt Öl oder Gas verfeuert der Heizkessel Holz.

    Das Problem: Derzeit werden Holzheizungen noch in vergleichsweise geringen Stückzahlen gebaut, sie sind (noch) keine „Massenware“. Dementsprechend sind die Kosten für den Kauf einer Holzheizung häufig recht hoch. Allerdings kann man für eine Holzheizung als Einzelmaßnahme mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) Förderung von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) erhalten (BEG EM Wärmeerzeugung).

    Bild: Energieheld-Tipps

    Holzheizungen sind in der Anschaffung recht teuer, aber im laufenden Betrieb sehr günstig. Sie rentieren sich besonders bei hohem Wärmebedarf (etwa ab 20.000 kWh pro Jahr) und sind zudem gut mit einer eigenen Holzwirtschaft kombinierbar.


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    Kosten Holzheizung: im Komplettpaket

    Hier finden Sie die ungefähren Kosten für eine neue Holzheizung inklusive Holzheizkessel, Brennstofflager und Einbau. Die ungefähre Preisspanne aller Bauarten liegt inklusive Förderung etwa zwischen 3.750 und 24.500 Euro. Im Vergleich dazu kostet eine neue Gasheizung nur ca. 7.500 bis 12.500 Euro, aber die laufenden Kosten sind teilweise fast doppelt so hoch.

    Holzheizung Förderung Heizkosten pro kWh Kosten mit Einbau
    (ohne Förderung)
    Pelletheizung Mindestens 30 %, maximal 70 % der förderfähigen Kosten  ca. 5,58 Cent ca. 21.000 - 31.000 €
    Hackschnitzelheizung Mindestens 30 %, maximal 70 % der förderfähigen Kosten  ca. 2,98 Cent 27.500 - 35.000 €
    Holzvergaser Mindestens 30 %, maximal 70 % der förderfähigen Kosten  ca. 3,26 Cent 12.500 - 20.000 €

    Holzheizung Kosten: für einzelne Bauteile

    Bild: Holzscheitvergaser
    Der Heizkessel der Holzheizung verursacht die höchsten Kosten | © Buderus

    Hier finden Sie die ungefähren Kosten der einzelnen Komponenten einer Holzheizung. Es ist durchaus möglich, dass einzelne Bauteile im gesonderten Verkauf teurer als im Komplettpaket sind.

    Insgesamt werden Sie in der Realität vermutlich irgendwo zwischen den angegebenen Spannen liegen, weil manchmal ein günstiges Lager mit aufwendiger Fördertechnik kombiniert wird etc. Auch hier gilt in vielen Bereichen: Wer günstig kauft, kauft meist doppelt - das gilt besonders für unterdimensionierte Förderschnecken.

    Bauteil* Kosten (Pelletheizung) Kosten (Hackschnitzelheizung) Kosten (Holzvergaser)
    Holzheizkessel ca. 11.250 - 12.500 € ca. 13.750 - 15.000 € ca. 6.250 - 9.375 €
    Brennstofflager 1.875 - 3.750 € 3.125 - 4.375 € n/a
    Förderanlage 1.875 - 3.125 € 2.500 - 3.750 € n/a
    Pufferspeicher 1.875 - 3.750 € 2.500 - 3.750 € 1.875 - 3.750 €
    Abgasanlage (Brennwerttechnik) 1.875 - 3.750 € 1.875 - 3.750 € 1.875 - 3.750 €
    Montage 2.000 - 4.000 € 3.000 - 4.000 € 2.000 - 3.000 €
    Summe20.750 - 30.875 €26.750 - 34.625 €12.000 - 19.875 €
    Förderung (30 % der förderfähigen Kosten) - ca. 6.225 € / - 9.000 €** - ca. 8.025 € / - 9.000 €** - ca. 3.600 € / - 5.900 €
    Gesamtkosten ca. 14.500 - 21.100 € ca. 18.725 - 25.625 € ca. 8.400 - 13.975 €

    *Die Angaben beziehen sich auf Heizungen mit einer Leistung von 10 bis 15 kW, den Standard für ein Einfamilienhaus; **die förderfähigen Investitionskosten sind bei Heizungen als Einzelmaßnahme auf 30.000 Euro gedeckelt.

    Wie entstehen die Kosten für den Heizkessel?

    Der Heizkessel ist das Herzstück jeder Holzheizung. In ihm wird der Brennstoff verfeuert, um Wärme zu gewinnen. Entsprechend seiner Bedeutung verursacht der Holzheizkessel mit etwa zwei Dritteln auch den größten Teil der gesamten Kosten. Diese liegen, je nach Holzheizungstyp zwischen 6.300 und 15.000 Euro. Die genauen Kosten für einen Heizkessel mit Holz hängen allerdings von weiteren Faktoren ab.

    Die beiden wichtigsten dabei sind die Leistung und der Wirkungsgrad, also wie effizient der Brennstoff in Energie umgesetzt wird. Um die laufenden Kosten gering zu halten, sollte man auf einen hohen Wirkungsgrad setzen. Zwar sind Kessel mit solch hohen Wirkungsgraden am Anfang teurer, rentieren sich dann aber auf Dauer. Die höchsten Wirkungsgrade und somit größte Kostenersparnis erreicht man mit einer Holzheizung samt Brennwerttechnik.

    Kosten für die Brennwerttechnik

    Einfache Heizwertkessel beziehen die Energie nur aus der Verbrennung des Brennstoffes. Im Gegensatz dazu nutzen moderne Brennwertkessel zusätzlich auch die Wärme aus den Abgasen der Heizung und führen sie dem Heizkreislauf hinzu. Dadurch wird mehr Heizwärme gewonnen - bei gleichem Brennstoffbedarf und damit geringeren Kosten.

    Die Verwendung von Brennwerttechnik ist mit etwa 1.900 bis 3.100 Euro höheren Investitionskosten verbunden. Hauptsächlich ist es die notwendige Schornsteinsanierung, die die Brennwerttechnik teurer bei der Anschaffung macht. Diese zusätzliche Investition hat sich jedoch bereits nach wenigen Jahren amortisiert.

    Kosten für das Brennstofflager

    Pelletheizungen und Hackschnitzelheizungen benötigen unbedingt ein zentrales Brennstofflager wie ein Pelletsilo oder einen Hackschnitzelbunker, aus dem der Brennstoff dann in die Holzheizung transportiert wird. Holzvergaser benötigen weitaus weniger aufwendige Brennstofflager. Je nach Bauweise verursachen alle Holzlager Kosten zwischen ca. 1.900 und 4.400 Euro.

    Kosten für die Förderanlage

    Um die Pellets oder Hackschnitzel aus dem Silo in den Kessel der Holzheizung zu bekommen, wird natürlich auch eine Förderanlage benötigt. Hier kommen meist Förderschnecken oder Saugsysteme zum Einsatz, die alle um die 1.900 bis 3.800 Euro kosten.

    Kosten für den Pufferspeicher

    Ein Pufferspeicher ist eigentlich unverzichtbar, wenn man die Stärke der Holzheizung richtig ausnutzen will: Effizientes und damit günstiges Heizen. Das funktioniert nur, wenn die Anlage konstant durchheizen kann. Die überschüssige Wärme wird dann im Pufferspeicher eingelagert. Pufferspeicher sind gut isolierte Wassertanks, deren Inhalt von der Heizungsanlage erhitzt wird.

    Durch die Isolation bleibt die Wärme erhalten, bis sie benötigt wird. So können Sie effizient heizen, ohne Wärmeverlust. Zudem benötigen Hackschnitzelheizung und Holzvergaser einen solchen Speicher, um staatliche Förderung zu erhalten. Die Kosten für einen Pufferspeicher belaufen sich je nach Größe in etwa auf 1.900 bis 3.800 Euro.

    Kosten für die Montage der Holzheizung

    Die Kosten für die Installation einer Holzheizung können stark variieren. Hackschnitzelheizungen bestehen aus vielen Teilen, die umständlich miteinander verbunden werden müssen. Holzvergaser werden dagegen schnell und unkompliziert eingerichtet. Die Kosten hängen also hauptsächlich vom Arbeitsaufwand ab. In der Regel liegen die Montage-Kosten aber zwischen 2.000 und 4.000 Euro.

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    Kosten Holzheizung: laufende Kosten

    Bild: Pufferspeicher von Junkers
    Pufferspeicher halten die laufenden Kosten gering | © Junkers

    Im Gegensatz zu den höheren Kosten bei der Anschaffung sind die Heizkosten im laufenden Betrieb bei Holzheizungen ziemlich niedrig. Das sorgt dafür, dass sich die Investitionskosten je nach Wärmebedarf schon nach relativ kurzer Zeit amortisieren.

    Die Wartung der Festbrennstoffheizung ist etwas aufwendiger als beispielsweise bei einer Wärmepumpe, aber unterm Strich sparen Sie trotzdem erheblich gegenüber konventionellen Heizung. Geht man von einem jährlichen Wärmebedarf von etwa 28.000 Kilowattstunden aus, dann liegen die laufenden Kosten einer Holzheizung im Bereich zwischen ca. 1.100 und 1.900 Euro (inklusive Wartung).

    Deutlich teurer wird das Heizen mit Holz natürlich, wenn Sie stetig nur Kleinstmengen im Baumarkt kaufen. Gleichzeitig können die laufenden Kosten auch noch deutlich geringer als angegeben sein, wenn Sie selber Holzwirtschaft betrieben und eigene Maschinen bereits vorhanden sind.

    Holzheizung Wartung Heizkosten Laufende Kosten pro Jahr (gesamt)
    Pelletheizung 300 € ca. 1.600 € 1.900 €
    Hackschnitzelheizung 300 € ca. 800 € 1.100 €
    Holzvergaser 300 € ca. 900 € 1.200 €

    Künftige Preisentwicklung von Brennholz

    Wir können natürlich nicht in die Zukunft schauen, aber im Großen und Ganzen bleiben die Preise für Brennholz vermutlich recht stabil. Bei Sturmschäden können die Preise auch kurzfristig in den Keller fallen und bei gewisser Knappheit auch ansteigen, aber im Vergleich zu fossilen Brennstoffen ist ein recht konstanter Kurs durchaus wahrscheinlich.

    Das liegt auch daran, dass eine Holzheizung nicht für jeden Haushalt geeignet ist und damit vermutlich noch lange ein Nischenprodukt bleibt. Statistiken zeigen zudem, dass in Deutschland jährlich mehr Wald wächst, als abgeholzt wird - also eine sehr nachhaltige Ausrichtung.

    Konkreter Holzverbrauch pro Jahr

    Holz ist ein natürlicher Brennstoff, der sich nicht komplett normen lässt, aber im Allgemeinen pendelt sich der Holzverbrauch nach 1 bis 2 Jahren in jedem Haushalt ein. Da Holz nicht pro Kilowattstunde, sondern pro Tonne, Schüttraummeter (m³) oder als Raummeter (Ster) bezogen wird, wollen wir die laufenden Kosten noch einmal in diesen Dimensionen veranschaulichen:

    Heizung Szenario Schüttraummeter Tonnen / kg Preis pro kWh
    Pelletheizung 140 m² Wohnfläche, 15 kW, 28.000 kWh jährlicher Wärmebedarf 10 Srm pro Jahr 5.500 kg pro Jahr 5,58 Cent pro kWh
    Hackschnitzelheizung 40 Srm pro Jahr 8.000 kg pro Jahr 2,98 Cent pro kWh
    Holzvergaser 25 Srm pro Jahr 8.000 kg pro Jahr 3,26 Cent pro kWh
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    Heizen mit Holzpellets | Quelle: © AGRAVIS Raiffeisen AG / youtube.com


    Holzheizung Kosten: reduzieren durch Förderung

    Bild: Zarte Pflanze auf Münzstapel
    Die BAFA-Förderung senkt Ihre Kosten | © Markgraf-Ave / pixabay.com CC0

    Stand 2024: Mit der Einführung der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) Anfang 2021 ist die Förderung für Holzheizungen im Rahmen der Sanierung von Bestandsbauten mit Einzelmaßnahmen (BEG EM) mehrfach angepasst worden.

    Grundförderung und Klimabonus

    Als Förderung erhalten Sie immer mindestens 30 Prozent der förderfähigen Kosten (bis zu 30.000 Euro) als Grundförderung – sprich 9.000 Euro. Mit dem Klimabonus kann die Förderung um weitere 20 Prozent steigen. Den Klimabonus erhalten Sie bei einer Holzheizung allerdings nur, wenn die Warmwassererzeugung über eine Solaranlage, Photovoltaikanlage oder eine Wärmepumpe gedeckt wird. Der Klimabonus gilt in dieser Höhe nur bis 2029, anschließend nimmt er alle zwei Jahre um 3 Prozent ab. Mit Grundförderung und Klimabonus können Sie also 50 Prozent Förderung auf die förderfähigen Kosten erhalten – das entspricht 15.000 Euro.

    Extra Förderung (Emissionsminderungszuschlag)

    Beim Einbau einer Holzheizung können Sie zusätzlich 2.500 Euro extra erhalten (Emissionsminderungszuschlag), wenn Sie die Obergrenze von max. 2,5 mg/m³ Feinstaub einhalten. Damit läge die Förderung bereits bei 17.500 Euro.

    Einkommensbonus

    Zu guter Letzt steht Ihnen bei einem maximalen Haushaltseinkommen von 40.000 Euro Brutto im Jahr der Einkommensbonus von 30 Prozent zu. Insgesamt ist die Förderung für den Heizungstausch allerdings auf insgesamt 70 Prozent der förderfähigen Kosten von 30.000 Euro gedeckelt. Das heißt, die maximale Förderung, die Sie für Holzheizungen erhalten können, liegt bei 23.500 Euro. Der Emissionsminderungszuschlag wird dabei zusätzlich zu den 70 Prozent Fördersatz ausgezahlt.

    Beantragen kann man die BEG EM Wärmeerzeugung als einmaligen Zuschuss seit 2024 bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Beachten Sie, dass der Innovationsbonus für besonders emissionsarme Heizungen und der iSFP Bonus für Heizungen mit einer BEG Novelle vom 28.07.2022 abgeschafft wurden. Das Gleiche gilt für die ehemalige Alternative zur BAFA Förderung, dem KfW Kredit 262 (BEG EM). Auch dieser wurde eingestellt.

    Ergänzungskredit

    Seit 2024 steht Ihnen außerdem ein Ergänzungskredit der KfW für BEG EM von bis zu 120.000 Euro zur Verfügung. Für Haushalte mit einem Einkommen von maximal 90.000 Euro Brutto gibt es eine Zinsvergünstigung bis zu 2,5 %.

    Sanierung zum Effizienzhaus

    Sollten Sie eine Komplettsanierung zum Effizienzhaus planen, können Sie auch auf die Effizienzhaus-Förderung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zurückgreifen. Hier steht mit dem Programm KfW 261 ein Kredit bis zu 150.000 Euro inklusive Tilgungszuschuss bis zu 67.500 Euro zur Verfügung. Teil dieses Fördersatzes von 45 Prozent sind die im Rahmen des KfW Kredits möglichen Boni.

    Allerdings ist es nun wieder möglich, die Förderungen für BEG EM und BEG WG/NWG zu kumulieren. Das bedeutet, dass Sie manche Sanierungsmaßnahmen zur Erreichung eines Effizienzhausstandards anrechnen lassen können, andere wiederum als Einzelmaßnahme fördern lassen können. Eine Maßnahme darf hierbei aber nicht doppelt gefördert werden.

    Voraussetzungen

    Damit eine Holzheizung förderfähig ist, sind seit 2023 folgende Punkte zu beachten, die 2024 angepasst wurden:

    • Die Holzheizung muss mit einer Solarthermieanlage oder Wärmepumpe kombiniert werden, um den Klimabonus zu erhalten
    • Nach der Installation müssen mindestens 65 Prozent der Wohnfläche durch erneuerbare Energien beheizt werden
    • Die Heizung dar einen Feinstaubausstoß von 2,5 mg/m³ nicht überschreiten, um den Emissionsminderungszuschlag zu erhalten
    • Es muss ein jahreszeitbedingter Raumheizungsnutzungsgrad (ETAs) von 81 % erreicht werden
    Holzheizung Förderung BEG EM Antrag stellen
    Pelletheizung KfW: Zuschuss von min. 30 % - max. 70 % der förderfähigen Kosten von höchstens 30.000 €, bis zu 21.000 € Vor dem Einbau; Förderantrag kann erst gestellt werden, wenn ein Handwerkerangebot unterschrieben wurde
    Hackschnitzelheizung
    Holzvergaser

    Neubau

    Im Neubau erhalten Sie, nachdem der Kredit KfW 261 gestrichen wurde, einen Kredit von bis zu 150.000 Euro über das Programm KfW 297. Hierzu müssen Sie den Effizienzhaus-Standard EH 40 NH-Klasse mit „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude” (QNG) erreichen. 

    Mit dem Zuschuss KfW 461 stand im Neubau erstmals auch ein einmaliger Zuschuss zur Verfügung. Die Zuschussförderung der KfW für energieeffiziente Neubauten ist allerdings am 24.01.2022 wegen Budgetmangels ersatzlos eingestellt worden. Im Neubau steht nur noch der Kredit KfW 297 mit - wie oben beschrieben - geänderten Konditionen zur Verfügung. Dabei wird die Holzheizung nur anteilig an den Gesamtkosten mit gefördert.

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    Holzheizung Kosten: Wirtschaftlichkeit einer Holzheizung

    Einzelne Preise sind zwar interessant, aber unterm Strich zählt auch bei Holzheizungen die Wirtschaftlichkeit im gesamten Nutzungszeitraum. Für unsere Berechnung haben wir alle laufenden Kosten, Förderungen und realistische Preissteigerungen berücksichtigt. So kommt man zu dem Ergebnis, dass besonders Festbrennstoffheizungen wie die Hackschnitzelheizung und der Scheitholzvergaser sehr wirtschaftlich sind. Und auch die Pelletheizung ist im Vergleich mit einer Öl-Brennwertheizung oder einer Gas-Brennwertheizung sehr wirtschaftlich.

    Sie sollten auch bedenken, dass genaue Prognosen schwierig sind und dass fossile Brennstoffe in den nächsten Jahren viel stärker als bisher besteuert werden. Allein bis 2026 soll der Preis pro Tonne CO2 auf 65 Euro steigen. Dazu kommen die aktuellen politischen Entwicklungen, die einen weiteren Preisanstieg verursachen. Momentan (Stand 2024) sind die Preise für fossile Brennstoffe auf einem Rekordhoch und es ist unklar, ob sie weiter steigen oder wieder fallen. Andersherum sind zum Beispiel Hackschnitzelheizungen und Scheitholzvergaser keine pauschale Option für alle Einfamilienhäuser, da viel Lagerplatz benötigt wird.