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Diese Vorteile bieten Solaranlagen mit Speicher

Solaranlagen gehören inzwischen zu einer nachhaltigen und umweltbewussten Bauweise dazu und ermöglichen so, den eigenen Strombedarf durch Sonnenenergie zu decken. In den meisten Fällen wird dabei die Energie in einen Speicher gespeist, aus dem bei Bedarf Energie entnommen wird. Dabei bieten Solaranlagen mit Speicher eine ganze Reihe an Vorteilen, die wir in diesem Artikel weiter beleuchten und die wichtigsten Infos klären.

Zum Klimaschutz beitragen

Solar- und Photovoltaik-Anlagen gehören zu den umweltbewusstesten Möglichkeiten, Strom zu erzeugen ohne dabei schädliches CO2 zu produzieren. Auch wenn die Anfangsinvestition für die gesamte Photovoltaikanlage recht hoch zu sein scheint, so lohnt sich diese für Immobilienbesitzer in den meisten Fällen. Nutzer können neben den eingeparten Stromkosten nämlich auch zum Klimaschutz beitragen, ihren ökologischen Fußabdruck verbessern und den Wert der bestehenden Immobilie steigern.

Verfügbarkeit rund um die Uhr

Zudem lässt sich die „selbst“ gewonnene Energie für verschiedene Zwecke einsetzen, wie beispielsweise den Betrieb einer Wärmepumpe, das Laden eines Elektroautos oder für andere Stromquellen im Haus oder der Wohnung. Zudem ermöglicht ein integrierter Stromspeicher, dass die Solarenergie ebenso in der Nacht genutzt werden kann, also dann, wenn die Sonne nicht scheint. Durch eine Beratung von Fachleuten können Solaranlage sowie Speicherform ganz einfach an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden, um somit eine optimale und individuelle Lösung zu finden. Für folgende Dienstleitungen empfiehlt es sich, Spezialisten zu Rate zu ziehen:

  • Berechnen der benötigten Fläche für die Solar-Panels
  • Informieren über die ideale Größe der Modulfläche
  • Beratung zu optimaler Speicherleitung
  • Rat über mögliche Förderprogramme
  • Erfassung und Installation des passenden Komplettpaketes aus PV- und Strompreicher

Stromkosten sparen und Förderungsmöglichkeiten nutzen

Solaranlagen bieten eine Vielzahl an Förderungsmöglichkeiten und machen einem die Entscheidung für die Installation der Panels auf dem Dach damit recht einfach. Sowohl die KfW als auch das EEG sehen Förderungen für die Installation von Solar- beziehungsweise Photovoltaik-Anlagen vor und können den Bauherren damit einige Euros einsparen. Zudem sollte man sich bewusst machen, dass durch die Produktion von eigenem Strom die Stromkosten entsprechend sinken. Denn der integrierte Speicher ermöglicht es jederzeit auf die Sonnenenergie, die über den Tag hinweg gewonnen wurde, zuzugreifen und diese für den Eigenbedarf zu nutzen.

Autarkie und Unabhängigkeit

Einer der wohl wichtigsten Vorteile einer eigenen Photovoltaik-Anlage mit Speicher ist, dass man sich von den allgemeinen Strompreisen unabhängig macht und sozusagen zum Selbstversorger wird. Durch Stromspeicher, die eine zeitunabhängige Nutzung der Energie ermöglichen, ist diese Unabhängigkeit kein Problem mehr. Je mehr Hausbesitzer auf diese grüne Energieform umsteigen, desto unabhängiger wird auch der Staat von fossilen Brennstoffen oder dem Bezug von ausländischen Importen zur Sicherung des Energiebedarfs.

Für die Zukunft vorsorgen

Der wohl entscheidendste Vorteil der Gewinnung und Speicherung von Sonnenergie ist die unbegrenzte Verfügbarkeit. Auch in der Zukunft wird es möglich sein, die Sonne als Energielieferanten zu nutzen. Im Vergleich dazu werden insbesondere fossile Brennstoffe immer knapper und ebenso sind andere Energie-Ressourcen begrenzt. Wer also bereits heute auf Solarenergie setzt, sorgt für die Zukunft vor ohne sich dabei Gedanken über Ressourcenknappheit sowie wirtschaftliche, politische oder ökologische Stabilität machen zu müssen.

Vorteile einer Stromcloud im Überblick

Ein eigener Stromspeicher im Haus ermöglicht es, Teil einer sogenannten Stromcloud zu werden. In dieser Gemeinschaft wird Strom in einem Speichernetz gesammelt und jeder Stromerzeuger besitzt dabei ein eigenes Stromkonto. Da Photovoltaik-Anlagen meist mehr Strom erzeugen, als man selbst verbraucht, es aber ebenso Tage gibt, an denen der Strom nicht ausreicht, kann man entsprechend auf den Strom der Cloud zugreifen und diesen für den eigenen Bedarf nutzen.

Sobald der eigene Stromspeicher voll ist, wird überschüssiger Strom in die Stromcloud gespeist. Dadurch baut man sich ein Guthabenkonto auf, von dem man schließlich partiell wieder Strom beziehen kann. Wer jedoch generell mehr einspeist, als er aus der Cloud nutzt, erhält dafür eine Gutschrift, während andere nachzahlen müssen. Einige Stromcloud-Modelle beziehen die Energie lediglich aus der Gemeinschaft, andere kaufen Energie zu, wenn der Bedarf aller Mitglieder zu hoch ist und nicht mehr mit den Guthabenkonten gedeckt werden kann.

Medienverzeichnis:
Titelbild: © pixabay.com / congerdesign (ID533688)

Stephan Günther

"Für eine erfolgreiche Energie- und Wärmewende ist eine realistische und unabhängige Informationsbereitstellung wichtig. Bei Energieheld ist dies unser tägliches Bestreben."

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