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Wohlfühltempel zu Hause? So steht es um die Stromkosten

Wer wünscht sich nicht die Möglichkeit, Wellness und totale Entspannung auch zu Hause zu erleben? Dem stehen aber in der Regel die recht hohen Stromkosten im Weg, die damit verbunden sein können. Wir wollen in diesem Artikel einen Blick auf die harten Fakten werfen. Dabei gehen wir der Frage nach, mit welchen Tricks und Methoden diese Kosten aktiv gesenkt werden können. Damit ist ein angenehmes Maß an Entspannung auch mit dem persönlichen Geldbeutel vereinbar.

Stromsparen im Badezimmer

Die Wellness geht natürlich schon im Badezimmer los. Denken wir jedoch an das Vorhaben des Stromsparens, so kommen uns in der Regel die elektrischen Geräte des Wohnzimmers in den Sinn. Die Praxis zeigt jedoch, dass auch im Badezimmer der eine oder andere Stromfresser lauert. Wer sich nur die folgenden Tipps zu Herzen nimmt, der kann in Zukunft einen hohen zweistelligen Betrag pro Jahr sparen.

Faktor Haare föhnen

Beim föhnen reicht auch die niedrigere Stufe. (CC0, pixabay.com)

Oft ist uns gar nicht bewusst, wie hoch der Stromverbrauch eines einfachen Föhns tatsächlich sein kann. Doch die hohe Wattleistung der Geräte ist dafür verantwortlich, dass sie mit der Zeit ins Geld gehen können. Nehmen wir an, ein Föhn mit einer Leistung von 2.000 Watt wird täglich im Haushalt nur für zehn Minuten genutzt. Über das Jahr ergeben sich auf diese Weise bei einem durchschnittlichen Strompreis von 28 Cent pro Kilowattstunde Kosten von rund 20 Euro.

Um dies zu reduzieren, lohnt es sich sicher die Haare öfter mal ganz ohne Fön trocknen zu lassen. Die meiste Geräte lassen sich aber außerdem auch ganz bequem auf eine niedrigere Stufe einstellen. Auf diese Art und Weise sinkt der Verbrauch erheblich. Darüber hinaus ist es ohnehin nicht zu empfehlen, die Haare zu großer Hitze auszusetzen.

Den Handtuchtrockner vermeiden

Viele Haushalte verfügen im Bad über einen separaten Trockner, der für das Trocknen von Handtüchern verwendet werden kann. Es mag komfortabel erscheinen, auf diese Weise binnen weniger Minuten wieder zu einem trockenen Handtuch zu kommen. Auf der anderen Seite bringt es die kleine elektrische Heizung meist auf eine Leistung von rund 900 Watt.

Wer diese nur zwei Stunden pro Tag laufen lässt, der erzeugt auf diese Weise einen unnötigen Stromverbrauch von 108 kWh pro Monat. Beim gängigen Strompreis entstehen auf diese Weise schon Kosten von rund 15 Euro pro Monat. Auch hier handelt es sich um Geld, das andererseits hätte ganz leicht auf die hohe Kante gelegt werden können.

Die elektrische Zahnbürste

Es ist durchaus ratsam, sich für eine elektrische Zahnbürste zu entscheiden. Studien aus den letzten Jahren belegen zumindest einen kleinen Vorteil in puncto Sauberkeit gegenüber einer normalen Zahnbürste. Auf der anderen Seite hängt das Gerät in vielen Haushalten aber die ganze Zeit über am Stromnetz. Allein durch dieses Standby entstehen pro Jahr Kosten von etwa 10 Euro.

Wer diese Gebühr umgehen möchte, der kann seine Zahnbürste ganz einfach hin und wieder vom Netz nehmen. Der kleine Handgriff reicht schon aus, um die Kosten erheblich zu reduzieren. Auch dem Akku tut es durchaus gut, hin und wieder mal ganz aufgeladen und wieder entladen zu werden.

Unterschiedliche Bilanz bei Saunen

Ganz unterschiedlich fällt die Bilanz von Saunen aus, was den Stromverbrauch angeht. Es liegt an der Natur der Sache, dass in dem Fall etwas mehr Energie benötigt wird. Zugleich bietet sich an einigen Punkten ein praktisches Potenzial für Einsparungen.

Ein erster Ansatzpunkt ist das verbaute Lüftungssystem. Die hohen Temperaturen entziehen der Luft den Sauerstoff, weshalb zwingend eine solche Technik integriert sein muss. Je höher ihre Effizienzklasse ist, desto günstiger lässt sich die Sauna am Ende betreiben.

Hochwertige Hersteller bieten Saunen außerdem mit einem sehr effizienten Energiesparmanagement an. Dies gilt übrigens nicht nur für Kabinen, die in das Eigenheim integriert werden. Auch Saunahäuser für den Garten fallen mitunter in diese Kategorie.

Auch bei der Beleuchtung können Besitzer einer Sauna viel Geld sparen. Dafür empfehlen sich zum einen die besonders effizienten LEDs, die in unterschiedlichen Varianten verbaut werden können. Moderne Systeme schalten zudem die gesamte Beleuchtung ab, sobald sich niemand mehr in der Kabine aufhält. Auch hierbei handelt es sich um einen schönen Weg, die Stromkosten zu reduzieren.

Den passenden Stromanbieter wählen

Bei all diesen Punkten dürfen wir nicht außer Acht lassen, dass natürlich auch die Wahl des Stromanbieters einen wichtigen Beitrag zur Reduktion der Kosten leistet. Das aktive Einsparen von Strom sollte immer der erste Schritt sein, schließlich sind damit auch ökologische Vorteile verbunden. Doch sobald dieses Potenzial möglichst ausgereizt ist, lohnt es sich, den Schwerpunkt zu verschieben. Die Preise am Strommarkt sind in diesen Zeiten sehr variabel. Dies macht es umso wichtiger, sich einen Überblick zu verschaffen und das beste Verhältnis von Preis und Leistung zu finden. Damit steht die Chance in Verbindung, künftig einen weiteren dreistelligen Betrag pro Jahr zu sparen.

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Stephan Thies

"Für eine erfolgreiche Energie- und Wärmewende ist eine realistische und unabhängige Informationsbereitstellung wichtig. Bei Energieheld ist dies unser tägliches Bestreben."

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