Die Energiekosten In Deutschland Steigen Seit Jahren An. Lesen Sie Hier, Was Sie Unternehmen Können, Um Effizienter Und Sparsamer Zu Wohnen.

Energiekosten für den eigenen Haushalt senken

Seit Jahren schon steigen die Energiekosten in Deutschland an – und in den vergangenen zwei bis drei Jahren sogar über dem langjährigen Durchschnitt. Eine Möglichkeit, um die Energiekosten zu reduzieren, ist den eigenen Verbrauch zu senken – über kleine wie große Handgriffe. Eine weitere Option, die ergänzend genutzt werden kann, widmet sich dem für den Verbrauch bezahlten Preis.

Stromanbieter wechseln – und bei gleichbleibendem Verbrauch mehr Geld sparen

An erster Stelle, auch weil der Prozess denkbar einfach ist, steht der Wechsel des Stromversorgers. Dafür sollten Sie einen Stromvergleich durchführen, der Ihnen anhand der persönlichen Haushaltswerte und der regionalen Versorgerpräsenz aufzeigt, wie viel Geld Sie mit einem Wechsel sparen könnten. Der Vorteil davon: Das Geld sparen Sie auch dann, wenn der Verbrauch unverändert identisch bleibt. Deshalb ist ein Stromanbieterwechsel eine sehr gute Möglichkeit, um die Energiekosten im Haushalt weiter zu reduzieren, wenn Sie schon verschiedene verbrauchssenkende Maßnahmen ergriffen haben.

Ab einem gewissen Punkt lässt sich der eigentliche Verbrauch im Haushalt kaum noch merklich reduzieren – zumindest nicht ohne sich selbst signifikant einschränken zu müssen. In einem anderen Artikel zeigten wir Ihnen bereits auf, wie Sie im Haushalt Energie einsparen können. Idealerweise kombinieren Sie die dort erwähnten verbrauchsreduzierenden Maßnahmen mit einem Wechsel des Stromanbieters – so sparen Sie effektiv nämlich doppelt, einmal durch einen geringeren Kilowattstunden-Verbrauch und einmal, weil Sie für die Kilowattstunde weniger als zuvor zahlen. Insbesondere wenn Sie aktuell noch mit einem Standardvertrag des Grundversorgers beliefert werden, ist das Sparpotenzial relativ groß.

Tipp: Viele Stromanbieter zahlen Neukunden attraktive Prämien. Im Regelfall, das ist von den jeweiligen Vertragsbedingungen abhängig, können Sie den Stromanbieter jährlich oder im 2-Jahres-Turnus wechseln. So sparen Sie effektiv noch mehr, wenn Sie für den jeweiligen Wechsel immer Vergünstigungen, Neukundenprämien oder beispielsweise Preisgarantien erhalten.

Die Kosten für Wärme reduzieren

Nutzen Sie eine Gas- oder Ölheizung? Eventuell auch eine Pellet-Heizung oder einen Heizkessel, den Sie mit Holzscheiten „füttern“? Auch dann lohnt sich ein Vergleich. Ebenso wie der Strommarkt, ist der Heizstoffmarkt liberalisiert. Das bedeutet, dass Sie für Ihre Anlage den Versorger frei wählen dürfen. Speziell bei beispielsweise Pellet- oder Scheitholzheizungen ist das denkbar einfach: Denn ebenso wie bei Ölheizungen, bestellen Sie da normalerweise einmal im Jahr den Jahresvorrat. Bevor Sie die Bestellung aufgeben, sollten Sie sich aber vergewissern, dass der jeweilige Anbieter tatsächlich noch die günstigste Option darstellt.

Tipp: Ob Holz- oder Ölheizung, im Regelfall lohnt es sich immer antizyklisch zu bestellen. Im Herbst beziehungsweise Spätsommer sind die Preise häufig besonders hoch, weil viele Menschen erst dann ihre benötigten Rohstoffe bestellen und die Anbieter demzufolge die Preise anziehen. Prüfen Sie regelmäßig die Bestellpreise und finden Sie heraus, wann die Lieferung der identischen Menge für Sie am günstigsten ist. Im Frühjahr ist es meist günstiger als im Herbst/Winter.

Speziell bei Heizwärme ist auch die Wohnsituation zu berücksichtigen. Mieter, die gemeinsam mit weiteren Parteien an einer Heizanlage im Mehrfamilienhaus hängen, haben auf die Wahl des Anbieters keinen Einfluss. Normalerweise sind Eigentümergesellschaften und Hausverwalter aber daran interessiert, die Preise für die Mieter möglichst niedrig zu halten.

Parallel zum Verbrauch auch die Kosten für Energieträger reduzieren – das lohnt sich!

Wenn Sie schon Ihre Energieversorger und Lieferanten wechselten, können Sie über weitere Alternativen nachdenken – Balkonkraftwerke liefern beispielsweise Energie für den Haushalt und machen Sie zumindest teilweise unabhängig vom Preisgefüge am Energiemarkt. Eine ganzheitliche Kostenreduzierung erfolgt aber immer über die Verbrauchs- und die Preiskomponente.

Titelbild: pixabay.com © neelam279 | Energiekosten sparen

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