Dämmmaterial: eine Übersicht zu Dämmstoffen
Von Mike KinderEine Vielzahl von verschiedensten Dämmstoffen wird auf dem Markt angeboten. Doch Dämmstoff ist nicht gleich Dämmstoff. So zeigen sich bei den Eigenschaften der Wärmeleitung, Brandschutz und Feuchteschutz erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Dämmmaterialien.
Daneben kommen weitere Aspekte wie der Preis, die Umweltverträglichkeit sowie etwaige gesundheitliche Auswirkungen zum Tragen. Erfahren Sie, welche Dämmstoffe der Markt bietet und welche Eigenschaften diese auszeichnen. Des Weiteren geben wir Beispiele für typische Anwendungsgebiete.
Dämmmaterial: Allgemeine Informationen
Dämmstoffe sind bei der energetischen Gebäudesanierung nicht mehr nur ein Mittel zum Zweck. Sollten früher hauptsächlich Wärmeverluste am Dach vermieden werden, so verbirgt sich heutzutage hinter vielen Dämmmaterialien eine ausgeklügelte Technologie, die zudem auch noch verschiedene Geschmäcker bedient. Egal ob Dämmstoffe besonders umweltfreundlich oder nur sehr günstig sein sollen: Der Markt bietet nahezu endlose Möglichkeiten, um das Eigenheim mit einer Dämmung zu versehen.
Wer seine Heizkosten senken will, kann dies gut mit einer Dämmung erreichen. Wer zudem eine Heizungssanierung plant, sollte bedenken, dass die Dämmung immer vorab geplant werden sollte, denn durch die Dämmung sinkt der jährliche Wärmebedarf. Dieser ist ausschlaggebend für die Dimensionierung der neuen Heizung. Kauft man die Heizung zuerst und dimensioniert sie anhand des alten Wärmebedarfes, wird die Heizung nach der Dämmung überdimensioniert und damit ineffizient sein.
Dämmmaterial: Arten & Preise im Vergleich
In dieser Tabelle finden Sie eine ganz allgemeine Übersicht zu den verschiedenen Dämmmaterialien. Aktuell sind besonders mineralische und synthetische Dämmungen sehr gefragt, aber auch pflanzliche Produkte erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit.
Zu den wichtigsten Eigenschaften von Dämmstoffen zählen beispielsweise die Wärmeleitfähigkeit und der Hitzeschutz. Letztlich sind natürlich die Kosten für die einzelnen Dämmstoffe als Eigenschaft nicht unwesentlich.
Wir haben für Sie alle Preise an einem geforderten Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von 0,24 Watt pro Quadratmeter und Kelvin ausgerichtet. Dessen Umsetzung wird vom Gebäudeenergiegesetz (GEG) gefordert, das Ende 2020 u. a. die Energieeinsparverordnung (EnEV) ersetzt hat.
Typ | Dämmmaterial | Besonderheiten | Hitzeschutz | Preis, netto (Dicke für U-Wert 0,24) |
---|---|---|---|---|
Organisch | Flachs | Resistenz gegenüber Fäulnis | schlecht | ca. 22 €/m2 (17 cm) |
Hanf (Matte / Platte) | Widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit und Fäulnis | schlecht | 36 € - 58 €/m2 (18 cm / 19 cm) | |
Holzfaser | Hohe Wärmekapazität | gut | 9 €* - 22 €/m2 (ab 4 cm* / 16 cm) | |
Holzwolle | Resistenz gegenüber Ungeziefer, Verrottung und Pilzbefall | gut | 245 €/m2 (34 cm) | |
Jute | Schadstofffrei und biologisch abbaubar | gut | 23 €/m2 (15 cm) | |
Kokosfaser | Besonders bruchfest, sehr gute Alternative zu synthetischen Dämmstoffen | mittel | 50 €/m2 (18 cm) | |
Kork | Diffusionsoffen, sehr druckbelastbar | mittel - gut | 130 €/m2 (18 cm) | |
Schafwolle | Besonders diffusionsoffen, reinigt Raumluft | gut | 28 €/m2 (16 cm) | |
Schilf | Resistenz gegen Fäulnis und Feuchtigkeit | schlecht | 122 €/m2 (27 cm) | |
Seegras | Hohe Feuchtigkeitsbeständigkeit, resistent gegen Milben, Mäuse und anderes Ungeziefer | gut | 22 €/m2 (19 cm) | |
Stroh | Diffusionsoffen | gut | 9 € - 18* €/m2 (18 cm / ab 4 cm*) |
|
Zellulose | Feuchtigkeitsregulierend, schimmelbeständig | gut | 9 €/m2 (16 cm) | |
Mineralisch | Blähton | Nicht brennbar, resistent gegenüber Feuchtigkeit und Frost, guter Schallschutz | gut | 28* €/m2 (ab 4 cm* / 72 cm) |
Calciumsilikat | Höchste Brandschutzklasse, alkalische Eigenschaften verhindern Schimmel | mittel | 403 €/m2 (24 cm) | |
Glaswolle (Matte) | Nicht brennbar, Resistenz gegenüber Schimmel und Ungeziefer | mittel | 10 - 1.380* €/m2 (24 cm / ab 4 cm*) | |
Mineralschaum | Formstabil, druckfest, nicht brennbar | gut | 73 €/m2 (20 cm) | |
Perlit | Wasserabweisend, ungezieferbeständig, verrottet nicht | gut | 45 €/m2 (20 cm) | |
Schaumglas | Schlechter Schallschutz, keine Formbarkeit | mittel | 150 €/m2 (16 cm) | |
Steinwolle (Matte, weich) | Nicht brennbar, Resistenz gegenüber Schimmel und Ungeziefer | mittel | 18* - 42 €/m2 (14 cm) | |
Synthetisch | Extrudiertes Polystyrol (XPS Dämmung) | Unempfindlich gegenüber Wasser, trittfest, leicht entflammbar | gut | 33 €/m2 (14 cm) |
Expandiertes Polystyrol (EPS Dämmung) | Hohe Feuchtigkeitsbeständigkeit | gut | 13 - 20 €/m2 (14 cm / ab 4 cm*) | |
Polyurethan (PUR Dämmung) | Elastisch | gut | 30 €/m2 (10 cm) | |
Polyisocyanurat-Hartschaum (PIR) | Witterungsbeständig, wasserabweisend, druckbeständig | gut | 106 €/m2 (19 cm) |
Quelle: IpeG-Institut / Energieheld. *= Einblasdämmung; Materialdicke hängt von Hohlraum ab, mindestens aber 4 cm.
Organisches Dämmmaterial
Organische Dämmstoffe bestehen in der Regel aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen von Tieren oder Pflanzen. Für eine stärkere Bindung sowie einen erhöhten Brandschutz werden sie imprägniert oder mit künstlichen Fasern versehen. Das hat letztendlich auch zur Folge, dass organische Dämmstoffe nicht per se vollkommen nachhaltig und naturbelassen sind – trotzdem sind sie in der Regel umweltfreundlicher als mineralische oder synthetische Lösungen.
Bis auf extrem beanspruchte Bereiche des Hauses sind die Dämmstoffe auf allen Gebieten einsetzbar. Organische Dämmstoffe sind aufgrund ihrer Nachhaltigkeit bei gleichbleibender Dämmqualität im Vergleich zu erdölbasierten Stoffen sehr beliebt.
Mineralisches Dämmmaterial
Mineralische Dämmstoffe bestehen aus anorganischen Stoffen wie Stein, Sand oder Kalk. Diese können sowohl synthetischen als auch natürlichen Ursprungs sein. Neben einem guten Wärmeschutz zeichnen sich die Dämmstoffe durch einen natürlichen Brandschutz aus, sodass diesbezüglich keine weitere Behandlung des Stoffs notwendig ist. Darüber hinaus verfügen mineralische Dämmungsstoffe über eine ausgezeichnete Feuchtigkeitsregulierung.
Synthetisches Dämmmaterial
Synthetische Dämmstoffe sind preisgünstig und verrotten nicht, weshalb sie bei vielen Bauherren sehr bliebt sind. Sie bestehen aus zu Hartschaumstoffen veredelten Kunststoffen. Zwar sind synthetische Dämmstoffe aufgrund ihrer Erdölbasis in der Produktion weniger nachhaltig als organische oder mineralische Stoffe, allerdings sind synthetische Dämmstoffe besonders resistent und damit langlebig.
In diesen Energieheld-Whiteboards informieren wir über die verschiedenen Arten von Dach- und Fassadendämmungen. Außerdem zeigen wir einige der gängigsten Dämmstoffe für Dach, Fassade und Keller. Wir beziehen uns hierbei auf durchschnittliche Werte für ein bereits bestehendes Ein- bzw. Mehrfamilienhaus. Alle Zahlen und Kosten sind als ungefähre Näherungswerte zu verstehen.
Achtung: Die Angaben zu Förderungen beziehen sich in den Energieheld-Whiteboards immer auf den aktuellen Stand bei Videoveröffentlichung und haben sich zuletzt im Januar 2024 geändert. Die aktuelle Förderlandschaft lernen Sie in unserem Artikel zum BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude) kennen.
Quelle: © Energieheld / youtube.com
Quelle: © Energieheld / youtube.com
Dämmstoff: wichtige Eigenschaften, die Sie kennen sollten
Wer sich als Laie eine erste Übersicht in Sachen Dämmmaterial verschaffen will, wird schnell auf einige unbekannte Begriffe stoßen. Diese zu kennen, ist wichtig, um die richtige Dämmung für das eigene Bauprojekt zu finden.
Der Wärmedurchgangskoeffizient wird auch als U-Wert bezeichnet und gibt an, wie viel Wärme pro Quadratmeter und Sekunde durch die Dämmung nach außen dringt, wenn es draußen um ein Grad kälter ist als drinnen. In der Praxis können verschiedene Dämmstoffe miteinander kombiniert werden und wirken sich gemeinsam mit beispielsweise der Verschalung oder dem Putz auf den Wärmeschutz aus. Die Berechnung des U-Werts sollte also stets mit Blick auf das Zusammenspiel verschiedener Materialien erfolgen. Dabei gibt ein niedriger U-Wert eine gute Dämmung an.
Wie gut ein Material dämmt, wird mittels der Wärmeleitfähigkeit angegeben. Der sogenannte λ-Wert bildet den Wärmestrom ab, mit der sich Wärme in einem Quadratmeter Dämmstoff verteilt und nach außen verloren geht. Somit gibt ein niedriger Wert eine geringe Geschwindigkeit und damit gute Dämmeigenschaften an.
Eine weitere wichtige Eigenschaft von Dämmstoffen ist die Wärmespeicherkapazität. Sie bestimmt, wie viel thermische Energie ein Material speichern kann. Dabei können Dämmmaterialien mit einer hohen Wärmespeicherkapazität Temperaturspitzen besser abfedern. Je höher die Kapazität, desto besser ist der Schutz vor äußeren thermischen Einflüssen.
Eigenschaften | In der Praxis | Beispielmaterial |
---|---|---|
Wärmespeicherkapazität niedrig, Wärmeleitfähigkeit hoch | Die Räume heizen sich schnell auf, kühlen mit dem Ausstellen der Heizung jedoch wieder schnell ab. Hitze oder Kälte dringt schnell in das Dämmmaterial ein. | Steinwolle |
Wärmespeicherkapazität hoch, Wärmeleitfähigkeit niedrig | Die Ausbreitung der Wärme im Dämmstoff dauert länger, hält aber auch länger an, sodass der Raum langsamer auskühlt. Hitze oder Kälte dringen langsamer in den Dämmstoff ein. | Polyurethan (PUR) |
Tritt beispielsweise im Winter ein Temperaturgefälle zwischen Raum- und Außentemperatur auf, entsteht Wasserdampf. Dieser kann mittels einer diffusionsoffenen Dämmung nach außen übertreten. Gemessen wird das sogenannte Wasserdampfverhalten mit der Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl.
Die Baustoffklasse schließlich gibt die Klassifizierung von Materialien anhand ihres Brandverhaltens an. Es existiert sowohl ein nationales als auch ein europäisches System. Letzteres, die DIN EN 13501-1, kennt die Baustoffklassen A bis F. Diese untergliedern sich nach spezifischen Eigenschaften wie Tropfverhalten oder Rauchentwicklung.
Dämms-Eigenschaft | Kurzerläuterung | Zahlenbeispiel |
---|---|---|
U-Wert | Wie viel Wärme geht durch die gesamte Dämmung hindurch verloren? | Energiesparverordnung: 0,24 W/(m²K) |
λ-Wert | Wie schnell breitet sich die thermische Energie im Dämmmaterial aus? | Stroh: 0,053 W/(mK) = Schneller Wärmeverlust (dickere Dämmstärke benötigt), Hanf: 0,039 W/(mK) = Langsamer Wärmeverlust (weniger dicke Dämmung benötigt) |
Wärmespeicherkapazität | Welche Menge an Energie kann ein Material speichern? | Steinwolle: 840 J/(kg·K) = schlecht, Kork:1.700-2.100 J/(kg·K) = sehr gut |
Dampfverhalten | Wie viel Wasserdampf lässt das Material durch? | Steinwolle: 1 μ = diffusionsoffen, EPS: 60 μ = mittelmäßig durchlässig, Schaumglas: ∞ μ = dampfdicht |
Baufstoffklasse | Wie brenn- und entflammbar ist das Material? | Klasse A1 = kein Beitrag zum Brand, Klasse F = keine Leistung festgestellt |
Bestes Dämmmaterial für Ihr Eigenheim
„Welcher Dämmstoff ist der beste, um mein Haus zu dämmen?“ Vorab: Es gibt nicht DAS beste Dämmmaterial. Alle Dämmstoffe können in entsprechender Dicke eingesetzt werden und erreichen damit alle das gleiche Ergebnis. Je geringer die Wärmeleitfähigkeit des Dämmmaterials, desto besser ist die Dämmeigenschaft.
Dämmmaterial mit guten Dämmeigenschaften benötigt eine geringere Dämmdicke, um den Anforderungen des GEG (vormals EnEV) bezüglich des Wärmedurchgangskoeffizienten gerecht zu werden, was selbstverständlich von Vorteil ist. Ist ein Dämmstoff aber besonders günstig, dann können auch große Dämmdicken problemlos umgesetzt werden.
Jedes Dämmmaterial hat einzigartige Eigenschaften. Letztendlich gibt es keine Patentlösung. Es muss von Fall zu Fall entschieden werden, welche Dämmstoffe für die Sanierung des eigenen Hauses am geeignetsten erscheinen und den individuellen Bedürfnissen gerecht werden. Wir haben eine Liste mit den gängigsten Lösungen zusammengestellt, die Sie bedenkenlos nutzen können.
Dämmung | Dämmmaterial | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|---|
Dach | Mineralwolle | Brennt nicht | Teurer als EPS, schlechter Feuchtigkeitsschutz |
Holzfaser | Sehr ökologisch, guter Hitzeschutz | Teurer als Mineralwolle | |
Zellulosegranulat | Einblasbar, bewährt und günstig | Kann bei Sanierungsarbeiten herausrieseln | |
Dachboden | EPS | Sehr günstig, leicht zu verarbeiten | Erdöl-Produkt, vergleichsweise teure Entsorgung |
Steinwolle | Brennt nicht | Teurer als EPS, schlechter Feuchtigkeitsschutz | |
Zellulosegranulat | Einblasbar, bewährt und günstig | Kann bei Sanierungsarbeiten herausrieseln | |
Fassade | Mineralwolle | Brennt nicht | Teurer als EPS, schlechter Feuchtigkeitsschutz |
Mineralschaum | Umweltfreundlich, gute Feuchtigkeitsregulierung | Etwas schlechtere Dämmleistung als Mineralwolle | |
EPS | Sehr günstig, leicht zu verarbeiten | Erdöl-Produkt, vergleichsweise teure Entsorgung | |
Keller | XPS | Druckfest, gute Dämmleistung bei Feuchtigkeit | Erdöl-Produkt, teurer als EPS |
Schaumglas | Gute Dämmleistung bei Feuchtigkeit | Teurer als XPS, schlechter Schallschutz | |
Kellerdecke | EPS-Granulat | Einblasbar, sehr günstig, leicht zu verarbeiten | Erdöl-Produkt, kann bei Sanierungsarbeiten herausrieseln |
Holzfaser | Sehr ökologisch, guter Hitzeschutz | Teurer als Mineralwolle | |
Zellulosegranulat | Einblasbar, bewährt und günstig | Kann bei Sanierungsarbeiten herausrieseln |
Dämmmaterial: Einbau-Kosten & Förderung
In unserem Dämmstoff-Vergleich haben wir uns auf die reinen Materialpreise bezogen, dazu kommt aber immer noch der Einbau, der unbedingt von einem Fachbetrieb ausgeführt werden muss, wenn Sie staatliche Förderung für Ihre Dämmung erhalten möchten. Inklusive Material und Einbau können Sie ganz grob mit 22 bis 340 Euro pro Quadratmeter für eine Dämmung rechnen.
Hierbei erreichen nur Dachdämmungen und aufwendige Fassadendämmungen die obere Grenze. Im Schnitt kosten die meisten Dämmungen eher 44 bis 88 Euro pro Quadratmeter. Anhand der Materialkosten (bezogen auf identische U-Werte) können Sie zum Beispiel abschätzen, dass eine Dämmung mit Holzfaser eher weiter oben in der Preisspanne anzusiedeln ist, während eine Dämmung mit günstigem EPS natürlich auch insgesamt günstiger sein wird.
Wer die Kosten für die Dämmung senken will, kann die „Bundesförderung für effiziente Gebäude” (BEG EM) des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Anspruch nehmen. Bei einer Höchstfördergrenze von 30.000 Euro pro Wohneinheit lassen sich mit dem Basisfördersatz von 15 Prozent so bis zu 4.500 Euro sparen, wenn die Fördervoraussetzungen erfüllt werden. Ist die neue Dämmung zuvor in einem individuellen Sanierungsfahrplan (ISFP) von einem dafür vom BAFA zertifizierten Energieberater empfohlen worden, erhöht sich der Satz auf 20 Prozent und die Höchstfördergrenze auf 60.000 Euro. Mit iSFP sind also bis zu 12.000 Euro Förderung möglich.
Dämmung | Kosten pro m² (mit Einbau) | Förderung | Kosten pro m² (abzüglich Förderung) |
---|---|---|---|
Dach (ohne Neueindeckung) | 55 - 340 € | Zuschuss BAFA BEG EM (15 % der Gesamtkosten, maximal 4.500 €) | 45 - 290 € |
+ ISFP-Bonus (weitere 5 % der Gesamtkosten) | 44 - 272 € | ||
Dachboden (Geschossdecke) | 22 - 55 € | Zuschuss BAFA BEG EM (15 % der Gesamtkosten, maximal 4.500 €) | 19 - 47 € |
+ ISFP-Bonus (weitere 5 % der Gesamtkosten) | 18 - 44 € | ||
Flachdach | 33 - 110 € | Zuschuss BAFA BEG EM (15 % der Gesamtkosten, maximal 4.500 €) | 28 - 94 € |
+ ISFP-Bonus (weitere 5 % der Gesamtkosten) | 26 - 88 € | ||
Fassade | 33 - 275 € | Zuschuss BAFA BEG EM (15 % der Gesamtkosten, maximal 4.500 €) | 28 - 234 € |
+ ISFP-Bonus (weitere 5 % der Gesamtkosten) | 26 - 220 € | ||
Keller | 22 - 110 € | Zuschuss BAFA BEG EM (15 % der Gesamtkosten, maximal 4.500 €) | 19 - 94 € |
+ ISFP-Bonus (weitere 5 % der Gesamtkosten) | 18 - 88 € |
Einzelmaßnahmen werden seit 2021 von der BAFA im Rahmen der BEG EM gefördert. Lediglich der Heizungstausch als Einzelmaßnahme wird seit 2024 von der KfW in Form von Zuschüssen gefördert. Es gibt jedoch noch die Möglichkeit, die Kosten für Dämmungen anteilig an den Kosten einer Komplettsanierung mit fördern zu lassen. Mehr zu dieser Option lesen Sie in unserem Artikel zu dem Programm KfW 261.
Die offizielle KfW-Produktinfo
Diese kompakte Übersicht der KfW unterstützt Sie bei der optimalen Durchführung Ihrer Fördermittelbeantragung.
Dämmstoffe: online kaufen
Energieheld verkauft keine Dämmstoffe, da wir uns allein auf die Vermittlung kompetenter Handwerker spezialisiert haben. Wenn Sie bei uns ein kostenloses Angebot einholen, dann berücksichtigen wir zusammen mit dem Fachbetrieb gerne Ihre Wünsche bei der Wahl des Dämmstoffes.
Falls Sie Dämmstoffe direkt online kaufen möchten, dann müssen Sie sich leider an einen anderen Anbieter wenden – wir raten in den allermeisten Fällen davon ab, eine Dämmung in Eigenregie durchzuführen. Zum einen entgeht Ihnen damit die staatliche Förderung und zum anderen sind durch falsch angebrachte Dämmungen erhebliche Bau- und Feuchtigkeitsschäden möglich.
Haben Sie zum Beispiel nach Antworten auf die Frage gesucht, auf welcher Seite der Dämmung die Dampfbremse verbaut werden muss, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie nicht befähigt sind, eine komplette Dämmung fachgerecht durchzuführen.
Zum Autor: Mike Kinder
Mike Kinder hat einen Master of Engineering im Bereich „Energieeffizientes und nachhaltiges Bauen“ und ist seit 2017 in der Bau- und Sanierungsbranche tätig. Als zertifizierter Energieeffizienz-Experte für Wohngebäude setzt er sich leidenschaftlich für innovative und nachhaltige Sanierungslösungen ein.
Wenn er nicht gerade für Energieheld schreibt, trägt er dazu bei, Ansätze zu entwickeln, um die Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen. Hier gelangen Sie zu Mikes LinkedIn Profil.