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Solarparks für eine schnellere Energiewende?

Was sind Solarparks? Ein Solarpark ist eine Photovoltaikanlage mit Modulen, die auf dem Boden ebenerdig installiert werden. Pro Hektar können  400.000 – 500.000 Kilowattstunden Strom produziert werden. Solarparks sind vor allem für Großgrundstücksbesitzer sinnvoll, weil dafür viel Platz benötigt wird.

Vor- und Nachteile eines Solarparks

Ein Strompark kann über 1.500 Haushalte versorgen, wobei die Solarenergie auf eine umweltfreundliche Weise gewonnen wird. Denn hierbei werden, außer bei der Herstellung, keine Abfälle produziert und hohe CO2 Ausstöße vermieden.

Zudem ist eine solare Energiegewinnung wartungsarm, geräusch- und geruchlos und trägt zum Umweltschutz bei. Solarzellen haben eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren, weshalb Solarzellen nicht so schnell ersetzt werden müssen. 

Jedoch ist die Erzeugung von Energie von der Lage abhängig sowie von der Jahreszeit, weil der Solarstrom durch Sonnenenergie bezogen wird. Demnach ist der Sommer mit vielen Sonnenstunden eine gute Quelle für Solarstrom und der Winter hingegen nicht. Zudem weisen Solarparks hohe Anschaffungskosten und auch weitere Kosten wie Wartung, Instandhaltung und Installation auf. Auch die Amortisationsdauer ist recht lang, denn es dauert, bis die Investitionen wieder als Erträge eingehen.

Die Ziele der Energiewende 

Die Energiewende beschreibt die Umstellung von fossilen Energieträgern und Kernkraft auf erneuerbare Energien. 

Im Zuge der Energiewende ersetzen erneuerbare Energien, wie Wasser- und Solarkraft, Windenergie, Erdwärme und nachwachsende Rohstoffe die fossilen Energieträger kontinuierlich.

Die Energiewende ist im Rahmen des Klimaschutzes unbedingt notwendig und bietet gleichzeitig viele Vorteile gegenüber der Art und Weise, wie Energie bisher erzeugt und genutzt wird. Energie wird sauberer und mittelfristig billiger. Deutschland möchte bis 2050 klimaneutral werden und möchte 55 Prozent der Treibhausgase bis 2030 im Vergleich zu 1990 einsparen. Außerdem sollen bis 2040 die Emissionen um 88 Prozent sinken und im Jahr 2045 Treibhausgasneutralität erreicht werden.

Inwiefern trägt ein Solarpark zur Energiewende bei?

Ein Solarpark | © Oleksandr Ryzhkov / freepik.com

Solarparks können auf jeden Fall zur Erreichung der Klimaziele beitragen. Indem Strom aus natürlichen Ressourcen, anstelle von Kohlekraftwerken, bezogen wird, die viel CO2 ausstoßen, werden entsprechende Emissionen eingespart. Die Solarenergie liegt außerdem auch im Interesse des Artenschutzes, da der Klimawandel zu den größten Bedrohungen für Mensch und Natur zählt. Solarparks tragen also sowohl zum Erhalt der Umwelt als auch zum Schutz der Artenvielfalt bei.

Die Solarenergie ist so wirtschaftlich und zukunftsweisend wie nie zuvor. Die Solarkraftwerke bringen die Energiewende entscheidend voran und die Flächenpotenziale für den weiteren Ausbau der Photovoltaik sind noch gigantisch. Zudem entstehen durch den Ausbau von Solarenergie neue Arbeitsplätze.   

Die Bundesregierung möchte den Ausbau von Freiflächen-Photovoltaik Anlagen voranbringen. Sie sollen zukünftig vom Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) gefördert werden. Beispielsweise sollen die Agri-PV Anlagen vom EEG gefördert werden.

Ist ein Solarpark auf lange Sicht lohnenswert?

Mit dem Solarpark können CO2 und Luftschadstoffe vermieden werden. Zusätzlich sind sie langfristig auch rentabel, weil mit den Solarparks Strom nicht aus dem öffentlichen Netz mit hohen Strompreisen bezogen wird, sondern Rendite aus der Direktvermarktung des Stroms an der Strombörse und den damit verbundenen Marktwert erzielt wird. Aus diesen Gründen kann von Solarparks, langfristig gesehen, nachhaltig und rentabel profitiert werden.

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Titelbild: freepik.com © vecstok | Ein Solarpark

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