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Energetische Sanierung – wann lohnt sie sich?

Die Energiekosten sind für viele Haushalte in den letzten Jahren stark gestiegen. So ist eine nachhaltige und kostensparende Energieeffizienz im Eigenheim zu einem wichtigen Thema hierzulande geworden. Durch verschiedene energetische Sanierungen wird es möglich, den Energieverbrauch dauerhaft zu senken und damit auch die Kosten zu reduzieren. Das energetische Potenzial ist bei vielen Wohnhäuser in Deutschland enorm. Wann es sich lohnt, über verschiedene Sanierungsmaßnahmen nachzudenken und welche davon den Energieverbrauch senken können, erfahren Sie hier.

Einleitung

Das Bewusstsein für Umwelt, Natur und nachhaltige Lösungen ist in der Gesellschaft deutlich gestiegen. Viele Menschen suchen nach Möglichkeiten, um sich am Klimaschutz zu beteiligen und ihren Anteil zu mehr Nachhaltigkeit zu liefern. Durch energetische Sanierungen gelingt es somit auch, das Klima zu schonen. Zudem sind auch die steigenden Energiekosten ein Grund für viele Hausbesitzer, verschiedene bauliche Veränderungen in den eigenen vier Wänden zu planen. Dabei sind es vor allem Maßnahmen beim Heizsystem in Wohnimmobilien, der Wasseraufbereitung und Lüftung, welche viel Energie und Kosten einsparen können. Zu den vielversprechendsten Maßnahmen der energetischen Sanierung gehören:

  • Die Erneuerung der Dämmung von Dachflächen und Fassaden
  • Der Einbau moderner Lüftungsanlagen
  • Photovoltaikanlage auf dem Hausdach installieren
  • Fenster und Türen austauschen
  • Austausch der Heizungsanlage

Wertsteigerung der Immobilie

Für mehr als 90 Prozent aller Wohnimmobilien in Deutschland lohnen sich kleine und größere Sanierungsmaßnahmen. Somit betrifft das Thema der energetischen Sanierungen fast alle Hausbesitzer in Deutschland. Die Sanierung von Bestandsgebäuden stellt einen sehr großen Hebel für die Einsparung von Energie dar.

Dabei lohnen sich diese Umbaumaßnahmen nicht nur, um Geld einzusparen, sondern auch, um den Wert der Immobilie zu steigern. Denn Häuser mit einer hohen Energieeffizienzklasse können ihren Wert um durchschnittlich 14 Prozent – teilweise sogar um bis zu 25 Prozent – steigern. Die genaue Höhe der Wertsteigerung hängt natürlich von dem aktuellen energetischen Zustand Ihrer Immobilie, den geplanten Sanierungsmaßnahmen sowie der Nachfrage am Markt ab. In jedem Fall sollten Sie einen Energie-Effizienz-Experten in die Planung der Sanierung einbinden.

Energetische Sanierungen gemeinsam mit einem Fachexperten planen

Das Potenzial für bauliche Veränderungen zur Energieersparnis sind enorm. Viele Hausbesitzer wissen gar nicht um die Möglichkeiten, um die eigenen vier Wände deutlich ökologische und ökonomischer aufzustellen. Durch eine professionelle Energieberatung gelingt es, den Ist-Zustand eines Wohnhauses perfekt zu bewerten und Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz auszuloten. Denn eine Pauschallösung gibt es für Immobilienbesitzer nicht. Jede energetische Sanierung muss individuell geplant werden.

Ein Energieberater kann Ihnen aufzeigen, welche Sanierungsmaßnahmen in Ihrer individuellen Situation am sinnvollsten sind. Es ist nämlich wichtig, auf die Sanierungskette zu achten. Gewisse Maßnahmen ergeben nur in Kombination mit anderen Sinn. Es wäre beispielsweise keine gute Idee, viel Geld in eine neue Heizungsanlage zu investieren, wenn Ihre Gebäudehülle schlecht gedämmt bleibt. Oft ist die Einbindung eines Energieberaters auch eine notwendige Voraussetzung für den Erhalt von staatlicher Förderung.

Verschiedene Förderprogramme für Energiesanierungen

Der Umbau in den eigenen vier Wänden kostet Hausbesitzer häufig auch viel Geld, sodass verschiedene Sanierungsmaßnahmen auch an den eigenen finanziellen Rahmenbedingungen hängen. Damit die Finanzierung energetischer Sanierungen einfacher zu stemmen ist, gibt es verschiedene staatliche Förderprogramme. Die finanziellen Anreize werden bei sämtlichen Sanierungsmaßnahmen in Aussicht gestellt, die die Energieeffizienz der Immobilie erhöhen. Auch hier lohnt es sich gemeinsam mit einem Energieberater die Möglichkeiten für Förderprogramme unter die Lupe zu nehmen. Ggf. lassen sich bundesweite und regionale Förderprogramme kombinieren.

Fazit: eine energetische Sanierung lohnt sich fast immer

Um die Energiekosten zu senken und die Emissionswerte des Eigenheims zu verbessern, lohnt sich fast immer eine energetische Sanierung. Vor allem bei Wohnhäusern, die schon länger als 20 Jahren nicht saniert wurden, können hohe Einsparpotenziale realisiert werden. Durch die eingesparten Energiekosten und die teilweise hohen Förderungen für die Sanierungsmaßnahmen amortisieren sich die Investitionskosten meistens nach einigen Jahren. Hinzu kommt, dass Sie durch eine energetische Sanierung auch einen spürbaren Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten.

Bildverzeichnis
Titelbild: pixabay.com © Markus Winkler | Scrabble Steine, die „Sanierung“ bilden

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