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Lambda-Wert: alles zu Wärmeleitfähigkeit & Lambdawert

Von Nina Grimmeiß
Bild: Dämmung
© Serhii Krot / shutterstock.com

Der Lambda-Wert zeigt die Fähigkeit von Baustoffen auf, Wärme zu übertragen. So spielt der Wert eine wichtige Rolle, wenn es um Energieeffizienz geht. Denn effektive Dämmstoffe in Gebäuden tragen erheblich zur Reduzierung des Energieverbrauchs bei. 

Der Lambda-Wert ist entscheidend für die Auswahl und Verwendung von Dämmstoffen und hilft Ihnen dabei, einen guten Dämmstoff zu finden. So erreichen Sie, dass Sie energieeffizienter wohnen, Kosten sparen und die Umwelt schonen.

Inhalt


    Lambda-Wert: was ist das?

    Der Lambda-Wert beschreibt, wie gut ein Baustoff Wärme leitet. Wärmeleitfähigkeit wiederum bedeutet, wie viel Wärme durch einen bestimmten Stoff hindurch strömen kann. Ein niedriger Lambda-Wert bedeutet eine geringe Wärmeleitfähigkeit

    In Bezug auf Dämmstoffe bedeutet das: Umso niedriger der Lambda-Wert, desto niedriger die Wärmeleitfähigkeit und desto besser die Dämmwirkung, also der Wärmeschutz eines Materials. Eine geringe Wärmeleitfähigkeit ist also positiv, weil dies bedeutet, dass der Dämmstoff nur wenig Wärme nach außen oder innen abgibt. Geringe Wärmeleitfähigkeit entspricht somit einer effektiven Isolierung.

    Die Auswahl von Dämmstoffen mit einem niedrigen Lambda-Wert trägt erheblich zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden bei. Durch die Reduzierung des Wärmeverlusts in Wintermonaten und der Minimierung der Wärmeeinträge im Sommer können die Heiz- und Kühlkosten erheblich gesenkt werden. Dies trägt nicht nur zur Kosteneinsparung bei, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die Umwelt, da der Energieverbrauch reduziert wird.


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    Lambda-Wert messen

    Sie wissen nun, dass der Lambda-Wert eine Maßeinheit ist, die angibt, wie gut ein Material Wärme leitet. Doch wie wird er gemessen?

    Er wird in der Regel in Watt pro Meter und Kelvin W/(m*K) gemessen. Dieser Wert gibt an, wie viel Wärmeenergie pro Zeiteinheit und pro Fläche durch ein Material mit einer bestimmten Dicke übertragen wird, wenn ein Temperaturunterschied von einem Kelvin zwischen den beiden Seiten des Materials herrscht. 

    Baustoffe mit einem Lambda-Wert von weniger als 0,1 W/(m*K) eignen sich meist als Dämmstoffe. Bei guten Dämmstoffen liegen die λ-Werte jedoch weit darunter und häufig zwischen 0,025 und 0,075.


    Lambda-Wert von Dämmstoffen: Beispiele

    Zur Veranschaulichung haben wir beliebte Dämmstoffe und deren Lambda-Werte für Sie zusammengestellt. Generell gilt: Je porenreicher, leichter und trockener das Material, desto langsamer der Wärmetransport und desto besser die Dämmwirkung. Die Liste an Dämmstoffen ist natürlich noch viel länger und kann hier eingesehen werden.

    • Holzwolle: 0,050 W/(m*K)
    • Steinwolle: 0,033 - 0,040 W/(m*K)
    • Glaswolle: 0,032 - 0,040 W/(m*K)
    • Expandiertes Polystyrol (EPS): 0,032 - 0,040 W/(m*K)
    • Extrudiertes Polystyrol (XPS): 0,032 - 0,040 W/(m*K)
    • Expandiertes Polystyrol (EPS): 0,032 - 0,040 W/(m*K)
    • Polyurethan-Hartschaum (PIR/PUR): 0,022/0,023 - 0,029 W/(m*K)

    Die Wärmeleitfähigkeit und der Lambda-Wert beeinflussen maßgeblich die Auswahl von Materialien für bestimmte Anwendungen. Bevor Sie sich für einen Dämmstoff für Ihr Haus entscheiden, informieren Sie sich also am besten vorab über seinen Lambda-Wert. Unsere Energieberater beraten Sie gerne.


    Zur Autorin: Nina Grimmeiß

    Autorenbild Nina Energieheld

    Nina Grimmeiß ist ausgebildete Redakteurin und studierte Kommunikationswissenschaftlerin. Seit 2023 bei Energieheld, begeistert sie sich dafür, Themen rund um erneuerbare Energien verständlich zu vermitteln. Ihr Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit sowie der enge Austausch mit Energieberatern und Sanierungsmanagern sind ein wichtiger Teil ihrer Arbeit. Hier gelangen Sie zu Ninas LinkedIn Profil.