Grundsätzlich existieren zwei verschiedene Bauarten der Elektroheizung, die wiederum in verschiedenen Ausführungen erhältlich sind: die Direktheizung und die Speicherheizung. Während die Direktheizung Wärme unmittelbar abgibt und damit Räume schnell und effektiv erwärmt, gibt die Speicherheizung Wärme über den Tag verteilt ab.
Die Direktheizung lässt sich noch mal differenzieren in ihrem Prozess der Erwärmung. Wird die Raumluft erwärmt, spricht man von Konvektion. Im Gegensatz dazu steht die Wärmestrahlung. In diesem Fall werden einzelne Elemente, die sich im Raum befinden, erwärmt. Das können Gegenstände sowie Menschen sein.
Die zweite Art der Elektroheizung ist die Speicherheizung. Sie gibt ihre Wärme über den Tag verteilt ab. Die elektrische Heizung sammelt zunächst Wärme und gibt diese dann zeitversetzt ab. Ein Beispiel für eine Elektroheizung, die als Speicherheizung fungiert, ist die Flächenspeicherheizung. Diese elektrische Heizung nutzt, entsprechend ihrer Eigenschaft, den Nachtstromtarif. Sie bezieht nachts den etwas günstigeren Strom zum Nachttarif (etwa 22,00 Cent pro kWh) und nutzt ihn, um tagsüber bei Bedarf Wärme abzugeben.
Diese Technik wurde früher häufig verwendet, um eine gleichmäßigere Auslastung der Stromkraftwerke zu unterstützen. Heute sind die Kraftwerke jedoch wesentlich besser ausgesteuert, sie können mit der schwankenden Nachfrage nach Strom über den Tag besser umgehen. Die Nachtstromtarife sind aus diesem Grunde auch nicht mehr so viel günstiger als früher. Denoch lohnt sich ein Anbietervergleich. Zum besseren Verständnis haben wir nachfolgend alle wichtigen Arten der Elektroheizung für Sie aufgelistet. Kompakt in einer Tabelle und im Anschluss mit jeweils kurzer Beschreibung.
Direktheizung |
Speicherheizung |
Warmwasserbereitung |
Radiator |
Nachtspeicherheizung |
Durchlauferhitzer |
Konvektor |
Flächenspeicherheizung |
Boiler |
Heizlüfter |
Natursteinheizung |
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Infrarotheizung |
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Wandheizung |
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Elektro-Fußbodenheizung |
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Fußleistenheizung |
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