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Bodenbelag: ein Ratgeber für das Eigenheim

Bild: Wohnzimmer mit Strandblick
Verschiedene Bodenbeläge im Wohnzimmer | © kirkandmimi / pixabay.com CC0

Das gesamte Erscheinungsbild des heimischen Wohnraumes kann mit der Entscheidung für den passenden Bodenbelag stehen oder fallen. Doch die Auswahl verschiedener Materialien, unterschiedlicher Einbauarten und diverser Looks ist schier endlos.

Stellt sich also die Frage, welcher Bodenbelag am besten für die eigenen Bedürfnisse geeignet ist. Auf dieser Seite informieren wir Sie über Preise, Vorteile und Nachteile sowie Besonderheiten, die beim Kauf und Einbau verschiedener Bodenbeläge beachtet werden sollten.

Inhalt


    Bodenbelag: das sollten Sie wissen

    Bild: Wischmop, Laminat
    Fegen, wischen, fertig. Pflegeleicht ist IN | © stevepb / pixabay.com CC0

    Teppichboden, Laminat, Fliesen oder doch lieber Parkett? Der richtige Bodenbelag spielt eine wichtige Rolle beim Innenausbau Ihres Wohnraumes.

    Bei einer falschen Entscheidung kann der Bodenbelag mit Wand- und Deckenfarbe, dem Interieur oder den individuellen Vorstellungen in Konflikt stehen. Dies ist besonders dann ärgerlich, wenn Sie bereits größere Mengen davon erworben haben.

    Neben dem Aussehen des Bodenbelags sollte jedoch auch die Funktionalität für den entsprechenden Raum bedacht werden. So kann ein Teppichboden in der Küche oder ein Holzboden im Bad, trotz eines guten Aussehens, längerfristig zu Problemen führen. Im folgenden Abschnitt wollen wir Sie deshalb, neben den Preisen für die verschiedenen Bodenbeläge, auch über die entsprechenden Verwendungszwecke sowie Vorteile und Nachteile der unterschiedlichen Materialien informieren.

    Bild: Energieheld-Tipps

    Der Bodenbelag eines Raumes sollte nicht nur mit der Raumgestaltung harmonieren, sondern auch an dessen Funktionalität angepasst sein. So sollten z. B. stark beanspruchte Räume einen entsprechend robusten Bodenbelag erhalten, während beispielsweise Feuchträume einen wasserfessten Belag benötigen. Andernfalls nutzt sich der Bodenbelag zu schnell ab und muss erneuert werden. Das führt auf Dauer zu erheblichen Kosten für Arbeitskräfte und Material.


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    Bodenbeläge Arten: Preise, Vorteile und Nachteile

    Neben Aussehen und Funktionalität spielt natürlich auch der Preis eine entscheidende Rolle bei der Wahl des richtigen Bodenbelages. In der folgenden Tabelle werden Sie deshalb über die Kosten für verschiedene Materialien informiert.

    Neben dem Quadratmeterpreis für das Rohmaterial können natürlich auch Kosten für Montage, Klebstoffe und die Trittschalldämmung anfallen. Für die professionelle Montage ihres Bodenbelages sollten Sie je nach Material und Betrieb etwa 30 bis 60 Euro Stundensatz für die Verlegung berücksichtigen. Die Gesamtkosten finden Sie in untenstehender Tabelle.

    Bodenbelag Vorteile Nachteile Preis pro m² (inkl. Einbau u. Mwst.)
    Teppichboden (Naturfaser) guter Schallschutz, angenehmes Trittgefühl wenig schmutzresistent, pflegeintensiv 45 - 70 € pro m2
    Teppichboden (Kunstfaser) hoch schmutzresistent, pflegeleicht wenig Schallschutz, ggf. unangenehmes Trittgefühl 40 - 60 € pro m2
    Fliesen hoch wasser- und schmutzresistent, langlebig ggf. kalt, wenig Schall- und Wärmeschutz 90 - 190 € pro m2
    Parkett hochwertige Optik, sehr langlebig (schleifbar) wenig wasserresistent, hohe Kosten 80 - 195 € pro m2
    Laminat hochwertige Optik, vergleichsweise günstig wenig Schallschutz, vergleichsweise kurzlebig 60 - 95 € pro m2
    Holzdielen hochwertige Optik, sehr langlebig (schleifbar) wenig wasserresistent, hohe Kosten 80 - 170 € pro m2
    PVC hoch schmutzresistent, sehr günstig ggf. gesundheitsschädlich, geringe Lebensdauer 40 - 50 € pro m2
    Linoleum hoch schmutzresistent, umweltfreundlich vergleichsweise teuer 50 - 75 € pro m2

    Teppichboden

    Bild: Spielteppich mit Carrera-Rennbahn
    Teppich für das Kinderzimmer | © TaniaVdB / pixabay.com CC0

    Teppich ist als Bodenbelag sehr beliebt. Allerdings unterscheiden sich Teppichböden sowohl hinsichtlich des Materials und des Aussehens, als auch in ihren Eigenschaften zur Wasser- und Schmutzabweisung, zur Hitzeresistenz, zur Schall- und Wärmedämmung sowie zu ihrer Umweltfreundlichkeit. Böden aus Naturfasern sind besonders umweltfreundlich.

    Sie enthalten meist keine Chemikalien oder Schadstoffe. Durch ihre grob gewebten Woll- oder Baumwollfasern sind sie außerdem besonders elastisch und bieten einen guten Schallschutz sowie ein angenehmes Trittgefühl. Allerdings bieten sie nur wenig Schutz gegen Wasser, Schmutz und Hitze. Sie können deshalb, ohne die entsprechende Pflege, schon nach wenigen Jahren austauschbedürftig sein. Mit Einbau kostet ein Naturfaser-Teppich ca. 40 bis 60 Euro pro Quadratmeter.

    Deutlich langlebiger sind Teppichböden aus Kunstfaser. Dieser feste Bodenbelag bietet durch seine eng gewebten Kunstfasern einen guten Schutz gegen Schmutz und Wasser. Durch häufig beigefügte Chemikalien sind viele Kunstfaserteppiche außerdem besonders hitzeresistent und lassen sich auch mit starken Reinigungsmitteln behandeln. Im Gegensatz zu Teppichböden aus Naturfasern sind sie jedoch wenig elastisch und bieten neben einem geringen Schallschutz auch nur ein bedingt angenehmes Trittgefühl. Allerdings kosten sie mit Einbau auch nur 35 bis 60 Euro pro Quadratmeter.

    Fliesen

    Bild: Wohnzimmer mit Fliesen als Bodenbelag
    Fliesen sind leicht zu reinigen | © PIRO4D / pixabay.com CC0

    Fliesen sind Klassiker in Küchen, Badezimmern und anderen Feuchträumen. Doch besonders in den vergangenen Jahren haben Fliesen, in Verbindung mit einer Fußbodenheizung, auch Einzug in Wohn- und Schlafzimmern gehalten. Neben ihrer hochwertigen Optik sind Fliesenböden besonders schmutz- und wasserabweisend.

    Außerdem haben sie durch ihre robuste Oberfläche eine hohe Lebenserwartung. Das macht Fliesen zu einem sehr pflegeleichten Bodenbelag. Gerade für Familien mit Kindern und Haustieren können Fliesen deshalb einen großen Vorteil darstellen. Zu den Nachteilen eines Fliesenbodens gehören besonders die geringe Wärmedämmung, Schalldämmung und die sichtbaren Fugen im Bodenbelag.

    Außerdem sind die Kosten relativ hoch. Inklusive Einbau durch einen Handwerksbetrieb liegen diese bei ca. 90 bis 190 Euro pro Quadratmeter. Viele Leute werden außerdem durch die kalte Oberfläche von Fliesen davon abgeschreckt, einen Fliesenboden im Wohn- oder Schlafzimmer zu installieren. Eine Fußbodenheizung kann in diesem Fall Abhilfe schaffen. Allerdings stellt sie auch einen weiteren, erheblichen Kostenpunkt dar.

    Parkett

    Bild: Dunkles Parkett
    Parkett gibt es in verschiedenen Helligkeitsstufen | © Geralt / pixabay.com CC0

    Ein Parkettboden strahlt eine extravagante und hochwertige Optik aus. Während Parkettböden früher noch meist in Altbau-Immobilien anzutreffen waren, werden sie heute auch immer häufiger in Neubauten oder im Zuge von Altbausanierungen als Bodenbelag installiert. Die Installation über ein Klick-System kann hierbei, in den meisten Fällen, selbst durchgeführt werden und spart Montagekosten.

    Neben der hochwertigen Optik sind Parkettböden außerdem besonders langlebig und mögliche Gebrauchsspuren können durch professionelles Abschleifen ausgebessert werden. Diese Vorteile von Parkettböden haben allerdings einen hohen Preis. Je nach Holzart, Dicke der Nutzschicht und Optik der Oberfläche liegen die Quadratmeterkosten zwischen 80 und 195 Euro inklusive Einbau.

    Die Investition in eine dickere Nutzschicht kann, auf lange Sicht, durchaus Sinn machen, da diese ein mehrfaches Abschleifen der Oberfläche erlaubt und den Bodenbelag besonders langlebig werden lässt. Bei der Installation eines Parkettbodens sollte außerdem auf eine angemessene Versiegelung der Oberfläche geachtet werden, damit das Parkett weniger anfällig gegenüber Feuchtigkeit und Schmutz wird.

    Holzdielen

    Bild: Holzdielen mit Maserung
    Dielen sind schön und pflegeleicht | © andreas160578 / pixabay.com CC0

    Ein Parkettboden strahlt eine extravagante und hochwertige Optik aus. Während Parkettböden früher noch meist in Altbau-Immobilien anzutreffen waren, werden sie heute auch immer häufiger in Neubauten oder im Zuge von Altbausanierungen als Bodenbelag installiert. Die Installation über ein Klick-System kann hierbei, in den meisten Fällen, selbst durchgeführt werden und spart Montagekosten.

    Neben der hochwertigen Optik sind Parkettböden außerdem besonders langlebig und mögliche Gebrauchsspuren können durch professionelles Abschleifen ausgebessert werden. Diese Vorteile von Parkettböden haben allerdings einen hohen Preis. Je nach Holzart, Dicke der Nutzschicht und Optik der Oberfläche liegen die Quadratmeterkosten zwischen 65 und 155 Euro inklusive Einbau.

    Die Investition in eine dickere Nutzschicht kann, auf lange Sicht, durchaus Sinn machen, da diese ein mehrfaches Abschleifen der Oberfläche erlaubt und den Bodenbelag besonders langlebig werden lässt. Bei der Installation eines Parkettbodens sollte außerdem auf eine angemessene Versiegelung der Oberfläche geachtet werden, damit das Parkett weniger anfällig gegenüber Feuchtigkeit und Schmutz wird.

    Laminat

    Bild: Katze liegt auf Laminat
    Laminat ist leicht zu reinigen und deshalb hygienisch | © niekverlaan / pixabay.com CC0

    Als günstige und besonders strapazierfähige Alternative zum Parkettboden ist das Laminat optimal als Bodenbelag geeignet. Ähnlich wie beim Parkett bietet auch der Laminatboden eine hochwertige Optik im Holz-Look, welche besonders Wohnzimmer und Schlafzimmer aufwerten kann.

    Im Gegensatz zum Parkett kann der Laminatboden jedoch meist auch in Feuchträumen wie der Küche installiert werden. Mit einer entsprechenden Versiegelung ist der Boden besonders wasserabweisend und lässt sich gut reinigen. 

    Ein Laminatboden lässt sich jedoch nicht abschleifen. Gebrauchsspuren können deshalb ausschließlich durch eine Erneuerung des Bodens ausgebessert werden. Außerdem weist Laminat nur eine geringe Fähigkeit zur Schalldämmung auf und besonders in Wohnungen muss gegebenenfalls in zusätzliches Dämmmaterial zum Schallschutz investiert werden. Der Preis pro Quadratmeter liegt inklusive Einbau bei 60 bis 95 Euro.

    Linoleum, Vinyl und PVC-Böden

    Bild: PVC in Küche
    PVC eignet sich für Feuchträume | © Laney5569 / pixabay.com CC0

    Ein PVC-Boden oder auch Vinyl-Boden kann besonders in viel frequentierten Räumlichkeiten sinnvoll sein, welche häufig gereinigt werden müssen und in denen eine Beschädigung des Bodenbelages wahrscheinlich ist. PVC-Böden sind nämlich nicht nur besonders wasser- und schmutzabweisend, sondern lassen sich auch zu geringen Quadratmeterpreisen von 40 bis 75 Euro inklusive Einbau erwerben.

    Dies ermöglicht es, den Bodenbelag regelmäßig zu erneuern. Auch das Verlegen und Zuschneiden des PVC-Bodens ist besonders einfach und kann ohne professionelle Hilfe geschehen. Auf der Gegenseite werden PVC-Böden jedoch häufig als optisch wenig ansprechend und billig angesehen, obwohl es inzwischen täuschend echte PVC-Böden mit Fliesen-, Parkett- oder Dielenoptik gibt. Letztere sind z. B. robuster als Laminat.

    Allerdings können schwere Gegenstände wie z. B. Möbelstücke schnell Abdrücke im weichen Kunststoffboden hinterlassen und verringern die Lebensdauer des Bodenbelages. Auch ist das Material nur wenig umweltfreundlich und in einigen Fällen können Giftstoffe im PVC enthalten sein, die langfristig zu Gesundheitsschäden führen können. Linoleumböden hingegen weisen fast alle Vorteile des PVC-Bodens auf, sind allerdings aufgrund der natürlichen Inhaltsstoffe deutlich umwelt- und gesundheitsfreundlicher.

    Sonstiges

    Neben den bereits genannten Formen von Bodenbelägen gibt es noch viele weitere Materialien, die zur Gestaltung des Bodens verwendet werden können. Häufig kann es sinnvoll sein, die individuellen Interessen und Wünsche mit einem Experten abzusprechen und sich professionell beraten zu lassen. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass der verwendete Bodenbelag Ihren Wünschen entspricht und Ihnen lange erhalten bleibt.

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    Bodenbelag: Boden verlegen (lassen)

    Bild: Einbausituation mit Hammer, Leim und Laminat
    Einbau von Laminat | © Counselling / pixaby.com CC0

    Obwohl sich der eine oder andere Bodenbelag ohne größere Probleme alleine und ohne große Vorkenntnisse verlegen lässt, kann es sinnvoll sein, einen professionellen Betrieb mit der Installation zu beauftragen.

    Besonders beim Zuschneiden und Verlegen von Fliesen und Echtholz kann es schnell zu Komplikationen kommen, die die Kosten ihres Projekts stark erhöhen. Außerdem sollte beim Verlegen von Fliesen und Holzplatten auf den richtigen Klebstoff und auf die richtigen Versiegelungsmittel geachtet werden.

    Handwerker sind im Regelfall im Umgang mit den diversen Stoffen geschult und verwenden das richtige Produkt, um die Langlebigkeit ihres Bodenbelages zu gewährleisten. Einige Betriebe bieten darüber hinaus auch eine Garantie an. Diese kann Ihnen im Zweifelsfall viel Geld sparen. Die Eigenmontage des Bodenbelages ist deshalb, besonders auf längere Sicht, nicht immer die günstigere Wahl. Sollten Sie einen Handwerker benötigen, nutzen Sie unser kostenloses und unverbindliches Angebotsformular. Unsere Berater helfen Ihnen gerne und vermitteln Ihnen einen geprüften Handwerksbetrieb aus Ihrer Region.

    So viel kostet ein Bodenleger

    Neben den Fixkosten für das Rohmaterial fallen auch noch Nebenkosten für Klebstoffe, Versiegelung, Dämmmaterial und gegebenenfalls die Montage des Bodenbelages durch einen Bodenleger an. Dabei können alleine für die Montage Kosten von 30 bis 60 Euro pro Stunde anfallen.

    Grundsätzlich variiert der Preis je nachdem, welcher Bodenbelag verlegt wird: Für Teppich und PVC-Böden entstehen gewöhnlich Einbau-Kosten von ca. 25 Euro pro Quadratmeter. Für Parkett, Dielen oder Laminat ist mit Einbau-Kosten von etwa 35 Euro pro Quadratmeter zu rechnen. Und Fliesen liegen bei rund 50 Euro pro Quadratmeter.

    Bei den Klebstoffen variieren die Kosten je nach dem zu befestigenden Material und dem Hersteller zwischen 1,25 und 12,50 Euro pro Quadratmeter. Für eine begehbare Trittschalldämmung aus Styropor oder Kunststofffaser können Quadratmeterpreise zwischen 2,50 und 13 Euro anfallen.

    Bodenbelag Kosten pro Stunde Durchschnittliche Montage-Kosten pro m2
    Teppich, PVC, Vinyl, Linoleum 30 - 60 € 25 €
    Parkett, Dielen, Laminat 30 - 60 € 35 €
    Fliesen 30 - 60 € 50 €

    So lange dauert das Verlegen von Fliesen, Teppich und Co.

    Bild: Laminat wird verlegt und verklebt
    Selber verlegen dauert deutlich länger | © Counselling / pixabay.com CC0

    Für das Verlegen von Teppich, PVC-Boden oder Linoleum auf einer Fläche von 20 Quadratmetern brauchen zwei Handwerker gewöhnlich ca. 4 Stunden. Beim Verlegen von Laminat, Holzdielen und vor allem Parkett sieht die Sache schon anders aus. Hier ist bei gleicher Quadratmeterzahl mit 6 Arbeitsstunden für zwei Handwerker zu rechnen.

    Noch länger brauchen Fliesenleger. Für 20 Quadratmeter müssen ca. 8 Stunden und zwei Handwerker eingeplant werden. Laien brauchen für sämtliche Arbeiten natürlich deutlich länger. Das heißt jedoch nicht, dass ihnen keine Fehler unterlaufen. Im schlimmsten Fall muss der Bodenbelag erneut verlegt werden und man zahlt doppelt. Außerdem muss der Verschnitt ggf. entsorgt werden.

    Das sollten Sie beim selber Verlegen beachten

    Wenn Sie Ihren Bodenbelag selbst verlegen wollen, sollten Sie die Bodenfläche so genau wie möglich ausmessen. Außerdem sollten Problembereiche wie Fußleisten, Rohre oder Unebenheiten im Boden vorab identifiziert werden. Unebenheiten können mit einer Ausgleichsmasse geebnet werden, die in jedem Baumarkt erhältlich ist. Fußleisten und Rohre sollten bei der Planung für die benötigte Materialmenge und gegebenenfalls angefertigte Zuschnitte berücksichtigt werden.

    Der Boden sollte außerdem frei von Verunreinigungen wie Staub oder alten Kleberesten sein, damit der neue Bodenbelag optimal befestigt werden kann. Beim Auslegen des neuen Belages sollte besonders auf die richtige Menge des entsprechenden Klebstoffes geachtet werden. Informationen zur richtigen Menge können häufig dem Behältnis des Klebstoffes entnommen werden. Bei Parkettböden und Holzdielen darf außerdem die Versiegelung nicht vergessen werden, um potenziellen Feuchtigkeitsschäden vorzubeugen.

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    Bodenbelag: Entsorgung

    Bild: Müllwagen
    Alter Bodenbelag kann im Sperrmüll entsorgt werden | © jamesday / unsplash.com CC0

    Während viele Bodenbeläge bedenkenlos mit dem Sperrmüll abgeholt werden können, gibt es einige Ausnahmen, die besondere Maßnahmen bei der Entsorgung erfordern. Teppichböden, PVC-Böden, Linoleumrollen sowie Parkett- und Laminat-böden, die nach 1970 angebracht wurden, können mit dem normalen Sperrmüll entsorgt werden.

    Bei Parkett und Laminat, das vor 1970 gelegt wurde, können giftige Klebstoffe verwendet worden sein, die eine gesonderte Entsorgung erforderlich machen. Für Fliesen und Natursteinböden kann ein normaler Bauschutt-Container gemietet werden. Besondere Aufmerksamkeit gilt außerdem für ältere PVC- und Linoleumböden, wie im folgenden Abschnitt erklärt wird.

    Bodenbelag mit Asbest entsorgen

    In PVC- und Linoleumböden, welche vor 1990 gelegt wurden, können Asbestfasern enthalten sein, die ein großes Gesundheitsrisiko darstellen. Das Entfernen und die Entsorgung von Bodenbelägen mit Asbest sollte deshalb ausschließlich von einem professionellen Betrieb durchgeführt werden. Unter keinen Umständen sollte der Boden in Eigenregie entfernt oder entsorgt werden.