Neben seiner Alterungsbeständigkeit weist Foamglas eine hervorragende Resistenz gegenüber Wasser auf. Diese verdankt das Material seiner geschlossenen Zellstruktur. Planen Sie also die Perimeterdämmung Ihrer Kelleraußenwand, wird Ihnen Foamglas gute Dienste leisten.
Weiterhin haben Ungeziefer und Schädlinge an dem mineralischen Dämmstoff keinerlei Interesse, da seine Materialgrundlage ihn als Nist- oder Brutplatz unattraktiv macht. Und auch in Sachen Druckfestigkeit überzeugt Foamglas dank seiner robusten Materialstruktur. Foamglas gilt zusätzlich als Verrottungsbeständig, was einen langen Einsatz des Materials begünstigt.
Mit einer Foamglas-Dämmung müssen Sie nicht befürchten, nach einigen Jahren das Material austauschen zu müssen. Gleichzeitig verbessert sich das Preis-Leistungs-Verhältnis vom kostentechnisch höher angesiedelten Foamglas, indem es viele Jahre genutzt wird. Die folgende Tabelle bietet Ihnen eine Übersicht über die Eigenschaften von Foamglas.
Dämmstoff |
Eigenschaft |
Wirkung in der Praxis |
Foamglas |
Resistent gegenüber Wasser |
Geeignet für Einsatz im angrenzenden Erdreich |
Keine Nist- und Brutgrundlage |
Ungeziefer und Schädlinge zeigen kein Interesse |
Starre Materialstruktur |
Druckfest |
Verrottungsresistent |
Langer Einsatz des Materials |
Umweltfreundlichkeit
Foamglas ist ein sehr ökologischer Dämmstoff. Zum einen ist das Material frei von zusätzlichen Brandschutzmitteln, was die Entsorgung und Wiederverwertung vereinfacht. Zum anderen besteht Foamglas zum größten Teil aus recyceltem Material, sodass die Herstellung neuer Stoffe überhaupt nicht notwendig ist. Der einzige Minuspunkt in Sachen Umweltfreundlichkeit ist die für die Produktion aufzuwendende Energie. Allerdings existieren mittlerweile Hersteller, die hierfür ausschließlich mit regenerativem Strom arbeiten.
Kälteschutz und Hitzeschutz
Thermische Energien wie Kälte und Hitze breiten sich in Foamglas mit 0,037 Watt pro Meter und Kelvin aus, sodass die Leistung des Dämmstoffs an dieser Stelle als durchschnittlich zu bewerten ist. Auch in Bezug auf die Fähigkeit Energie zu speichern bewegt sich Foamglas mit 840 bis 1.100 Joule pro Kilogrann Kelvin im Mittelfeld.
Brennbarkeit und Feuchtigkeitsregulierung (Schimmelgefahr)
In Sachen Brandschutz zählt Foamglas zu den Spitzenreitern und wird in die Brandschutzklasse A1, also nicht brennbar, eingeordnet. Aufgrund seiner festen Zellstruktur ist Foamglas allerdings nicht in der Lage, Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder nach außen abzugeben. Dafür ist das Material jedoch wasserfest, das heißt, Feuchtigkeit kann keinen Schaden verursachen.
Ist Foamglas gesundheitsschädlich?
Da Foamglas vollständig aus natürlichen und recycelten Stoffen besteht, sind keine negativen Einflüsse auf die Gesundheit zu erwarten. Bei dem Ein- und Ausbau der Dämmung sollten Sie gegebenenfalls eine Atemschutzmaske tragen, um das Einatmen von feinem Staub zu vermeiden. Foamglas bietet zwar keinen zusätzlichen Schutz vor Schimmel, ist jedoch in Hinblick auf den Brandschutz sehr gut als Dämmstoff geeignet.