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Dachheizzentrale - Gasheizung im Dachgeschoss

Bild: Eine Dachheizzentrale
Eine Dachheizzentrale | © Alexey Stiop / shutterstock.com

Oftmals erscheint der Einbau einer Heizzentrale im Keller als die einfachste Lösung, wenn man an die Installation und die Wartung des Heizgerätes (Kessel oder Therme) denkt. Tatsächlich ist dies aber nicht immer die effizienteste und kostengünstigste Option.

Eine Alternative stellt eine Dachheizzentrale dar. Doch wie funktioniert eine Dachheizzentrale und was sind ihre Vorteile und Nachteile? Und wie sieht es mit den Kosten aus? Bei uns bekommen Sie die Antworten!

Inhalt


    Die Dachheizzentrale im Überblick: Isolation, Leitungen, Gasheizung

    Wie bei jeder Gasheizung wird auch bei der Dachheizzentrale die Wärme durch Verbrennen von Erdgas gewonnen Die freigesetzte Energie wird bei einer Zentralheizung an einen Wärmeträger (je nach Ausführung Wasser oder Luft) übermittelt und über eine Umwälzeinrichtung in die zu beheizenden Räume transportiert.

    Bei einer Gasheizung im Dachgeschoss ist zunächst zu beachten, dass der vorhandene Dachboden ausreichend isoliert sein muss, da es sonst zu hohen Wärmeverlusten oder Frostschäden an den Leitungen und an der Gasheizung selbst kommen kann. Optimal ist die Installation einer Dachheizzentrale also in einem bereits ausgebauten Dachgeschoss. Auch für bewohnte Dachgeschosse ist dieser Aufbau geeignet.

    Voraussetzung für eine Gasheizung im Dachgeschoss ist ein gebläseunterstütztes Heizgerät, welches raumluftunabhängig betrieben werden kann. Das bedeutet, dass für die Verbrennung nicht die Umgebungsluft aus dem Dachgeschoss genutzt wird. Stattdessen führt man die benötigte Frischluft über gesonderte Leitungen von außen zu.

    Dachheizzentrale vom Fachmann

    Vorteile und Nachteile einer Dachheizzentrale als Heizungsanlage

    Bild: Dachdämmung
    Eine Dämmung als Frostschutz ist wichtig | © travellight / shutterstock.com

    Bei der Wahl eines Standortes einer Heizung ist zunächst zu beachten, ob man es mit einem Alt- oder Neubau zu tun hat. Eine Dachheizzentrale lässt sich in einem Neubau natürlich gut planen und ist mit günstigeren Baukosten verbunden, da eine bessere Konzeption (z. B. für Schornsteine) möglich ist.

    In einem Altbau bietet eine Gasheizung im Dachgeschoss oft die einfachste Lösung, bei Altbausanierungen zusätzlich sogar in den meisten Fällen auch noch die kostengünstigste Variante. Da die Abgasführung nach draußen verläuft, sind nur kurze Leitungswege erforderlich und der Neubau bzw. die teure Sanierung von ungeeigneten Schornsteinen im Altbau sind unnötig.

    • Ein weiterer Vorteil einer Dachheizzentrale ist der wichtige Stauraum im Keller, der nicht verloren geht.
    • Weiterhin ist die Kopplung der Gasheizung mit einem Kamin möglich: Für die Brennwerttherme reicht bereits ein kurzer Stummelschornstein durch das Dach für eine optimale Energieeffizienz.
    • Neben der bereits genannten Frostgefahr in einem nicht ausreichend isolierten Dachgeschoss ist die Schwerkraftzirkulation (sofern sie überhaupt gewünscht ist) mit einer Dachheizzentrale nur schwer oder gar nicht möglich.

    Einfache Kombination der Dachheizzentrale mit einer Solarthermie-Anlage

    Ein weiterer Pluspunkt für alle Bauten ist die Möglichkeit einer Nachrüstung der Dachheizzentrale durch eine Solarthermie-Anlage. Neben den kurzen Leitungswegen für die Solaranlage ist die Kombination von Gasheizung und Solarthermie-Anlage optimal, um dauerhaft Heizkosten sparen zu können.